Rezension

Everything Everything - Das Leben in einer Blase

Everything, Everything - Nicola Yoon

Everything, Everything
von Nicola Yoon

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung:

Mittlerweile ist es schon wieder ein wenig her, dass ich das Buch gelesen habe, da ich nicht dazu kam, die Rezension zu schreiben...

Womit fangen wir denn an? Fangen wir doch mit den Figuren an. Bis auf Madeline lernt man die meisten Figuren nicht allzu gut kennen, da die Kapitel sehr kurz sind, aber dazu komme ich noch. Die drei weiteren Figuren, die stärker vorkommen, sind ihre Mutter, Olly und ihre Krankenschwester bei der ich gerade nicht mehr weiß, wie sie heißt. Madeline wurde auf Grund einer Krankheit von der Welt abgeschottet und kennt daher am Anfang des Romans auch niemanden außer ihrer Krankenschwester und ihrer Mutter. Im Laufe des Buches lernt sie Olly, ihren Nachbarn, durch einen regen Email Kontakt immer besser kennen. Er fand das Benehmen ihrer Mutter nämlich seltsam und wollte mehr wissen. Madeline und Olly freunden sich an und wie es sich für ein Buch dieser Art gehört, fliegen die Funken. Den Rest müsst ihr schon selbst herausfinden, auch wenn ich noch etwas zu ihrer Mutter und ihrer Krankenschwester sagen könnte, aber ich sollte es lieber nicht machen. Daher mache ich es auch nicht.

Weiter im Text. Die meisten Kapitel waren sehr kurz, daher konnte man das Buch auch gut und schnell durch lesen. Außerdem sind die Kapitel manchmal mit Bildern/Zeichnungen verziert, die zum Text passen. Die Kapitellängen sind dramaturgisch gut gesetzt. An manch einer Stelle wird so Spannung aufgebaut und da die Kapitel nicht so lange sind, liest man immer weiter und weiter. Die recht kurzen Kapitel sind aber auch der Grund dafür, dass man nicht so viel über andere Figuren erfährt, bzw. man erfährt etwas über sie, aber am meisten erfährt man über Madeline, da das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist. Ich weiß nicht mehr, ob es durchgängig war, aber ich meine, dass manche Stellen einem inneren Monolog ähnelten, so erfuhr man noch mehr über ihre Meinung, ihre Gefühle und ihre Konflikte. Aber die anderen Figuren bleiben dahingegen recht blass. Allerdings ist Madeline eine sehr angenehme Protagonistin, die die Geschichte auf eine schöne, interessante Art erzählt.

Im Gegensatz dazu, muss man sagen oder möchte ich sagen, dass das Buch doch sehr vorhersehbar ist. Ich persönlich hatte zumindest schon vieles vorher geahnt. Ich fand es allerdings auch nicht so schlimm. Es bleibt trotzdem ein Kritikpunkt.

Dennoch, war das Buch angenehm und leicht zu lesen, da die Kapitel schön kurz und gut geschrieben waren, da die Figuren, trotz der Blassheit, recht gut herausgearbeitet sind. Des Weiteren fand ich auch, dass das Englisch gut verständlich war, aber das nur neben bei. Als Schlusspunkt hat mir Madelines Sichtweise auf die Dinge gefallen.

Alles in allem finde ich, dass es ein gutes und angenehmes Buch für Zwischendurch ist.

 

Cover:

Ich mag das Cover, auch wenn es ein wenig... leer ist. Es macht dadurch auf seine eigene Art und Weise auf sich aufmerksam. Außerdem macht das Cover auch mehr oder weniger Sinn, wenn man den Inhalt bedenkt. Aber da bleibt jedem seine eigene Fantasie und Interpretation.

Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich meine, dass der Titel auch in dem Buch genannt wurde... Aber wie gesagt, ich bin mir nicht mehr sicher. Trotzdem passt der Titel zu dem Buch.

 

Fazit:

Alles in allem, finde ich das Buch lesenswert und würde es weiterempfehlen, wenn man gerne mal etwas auf Englisch liest und auch kein Problem damit hat, wenn das Buch vielleicht ein wenig vorhersehbar ist. Hier war es auch gar nicht so schlimm.