Rezension

Fakebook - Das Potenzial einer Story nicht optimal genutzt

Fakebook - Alexander Broicher

Fakebook
von Alexander Broicher

Bewertet mit 2.5 Sternen

Fakebook - Ein interessanter Klappentext, mehr leider nicht.

Alexander Broicher kennt sich aus mit dem Schreiben von Texten. Er schreibt schon seit Jahren und hat offensichtlich einige Personen dabei kennengelernt, die ihm halfen sein Buch mit dem Titel "Fakebook" auf den Markt zu bringen. Anders lässt es sich nicht erklären, dass dieses zwar flüssig zu lesende und wenig anstrengende Buch überhaupt den Status genießt, gedruckt worden zu sein.

Was im Klappentext noch nach Spannung klingt entpuppt sich als eher langweilige Story. Die Idee des Buches ist an sich nett und es lässt sich auch gut herunterlesen. Leider bietet es kein nachhaltigen "WOW-Effekt". Es gibt kaum überraschende Wendungen und man merkt, dass sich hier jemand ganz klar an eine Linie gehalten hat. Es braucht ein bisschen Liebe, Geheimnis und ein aktuelles Thema. Daran hat sich Broicher gehalten, ohne seine Geschichte selbst zu mögen oder davon fasziniert zu sein.

Man liest es, legt es weg und verschwendet keinen Gedanken daran dem Partner oder Freunden diese Lektüre zu empfehlen. Das ist sehr schade, denn die Story hätte durchaus Potenzial zu mehr gehabt. Leider hat jemand das Einmaleins aus "Wie schreibe ich ein Buch" und "Wen muss ich kennen, damit es jemand druckt" mehr oder weniger lieblos angewandt.

Ich greife selten zum Buch, dies war leider einer der Gründe dafür.