Rezension

Falsche Erwartung

Und du kommst auch drin vor - Alina Bronsky

Und du kommst auch drin vor
von Alina Bronsky

Bewertet mit 2 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:
Und du kommst auch drin vor

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt findet ihr auf meinem Blog.

Inhalt in meinen Worten:
Ein Mädchen von knapp 15 Jahren geht mit seiner Schulklasse zu einer Lesung, das Leben von ihr ist sowieso schon tierisch anstrengend, dann wagt es auch noch die Autorin ihr Leben nieder zu schreiben und nicht wirklich gut verlaufen zu lassen, somit muss sich Kim mit Dingen herum schlagen, die ihr keine Freude machen und anstatt den richtigen Schritt zu gehen, bringt sie erst einmal ziemlich viele Dummheiten auf den Plan.
Wie ihre Geschichte endet muss Kim euch selbst erzählen.

Wie ich das Buch empfand:
Durch dieses Buch hab mich gequält, obwohl ich auf gar keinen Fall wollte, dass ich es abbreche, weil es mir nun einmal wärmstens empfohlen wurde, musste ich mich anstrengen um dieses Buch nicht immer wieder an die Wand zu werfen und den Kopf zu schütteln.
Warum das so war? Das versuche ich euch in den nächsten Zeilen näher zu bringen, ich hoffe das mir das gelingt, ohne das ich einen reinen Zerriss euch liefere.

Schreibstil:
Die Autorin lässt die Geschichte aus Kims Augen erzählen und schreibt in der ICH Form. Dabei kommt man Kim nahe und sieht wie gesagt die Welt durch ihre Augen.

Geschichte:
Ich finde es krass wie negativ das Lesen und Autoren in diesem Buch davon kommen und Leser sind ja eh alle nur doof. Zumindest war das die Botschaft die mir nahe gebracht wird, wenn ich dieses Buch lese. Autoren sind unordentlich und dem Schicksal sind wir alle die wir ein Buch lesen ausgeliefert. Fand ich erschreckend und irgendwie verschenkte Zeit.
Meine Erwartung an dieses Buch war mir wirklich zu hoch angesteckt worden und ich weiß nicht, was das Buch wirklich vermitteln möchte. Außer eben das Autoren wirklich unordentlich und unorganisiert leben. Sie eigentlich keine Lust auf Bücher schreiben haben, denn das Buch wird ja eh nicht gelesen und obendrein ist Jammern viel besser als zu handeln.
Die einzige Charakterin in diesem Buch ist die beste Freundin von Kim die mir wirklich an das Herz gewachsen ist, obwohl ich leider viel zu wenig wirklich von ihr erfahren habe. Allgemein  blieben die Charaktere im Buch blass, bis auf Kim und die Autorin.
Für mich ist meckern und jammern keine Option, hin und wieder falle ich auch da rein, aber für ich ist die Devise, aufstehen, das beste aus der Situation machen und wenn es nicht geht, dann etwas neues zu machen. Die Angst die Kim wegen ihren Klassenkameraden entwickelt hatte, kenne ich und hier ist es einfach wichtig, dass man nicht der Angst verfällt sondern die Angst konstruktiv umformen lernt. Leider kommt das aber im Buch nicht wirklich durch, es blitzt hindurch aber richtig konstruktiv lernt Kim nicht mit der Situation umzugehen und verheddert sich in den Fallstricken die sie sich selbst dauernd zusammensetzt.

Was ich denke:
Diese Geschichte hat Potenzial. Jedoch wird diese nicht völlig ausgeschöpft, entweder bin ich schon zu alt für diese Geschichte oder meine Empfindung, dass das Buch einfach zu sehr im Jammertal zu Hause ist stimmt. Das soll aber jeder Leser für sich selbst herausfiltern. Für mich ist die Geschichte auf jeden Fall nicht das gewesen, was ich gebraucht und mir gewünscht hätte.

Empfehlung:Es gibt selten bis gar keine Bücher die ich euch nicht weiterempfehlen möchte, vielleicht ist es sogar das erste Buch, das ich euch nicht weiter empfehlen möchte. Jedoch würde ich nicht noch einmal zu diesem Buch greifen, sondern es abschütteln und mir wünschen, das dieses Buch Leser finden, für die diese Geschichte wirklich passend ist.
Dennoch bin ich froh das ich nicht aufgab und das Buch zu Ende brachte, weil ich merkte, das mein Weg, den ich jetzt gehe, raus aus dem Jammertal und hinein in das Danken schützt vor Wanken und Loben zieht nach oben so wie das ich mich nicht mehr in die Ängste verfallen lassen möchte ein guter Weg ist.

Bewertung:
Öhm tja, das ist jetzt für mich wirklich nicht einfach. Aber dieses Buch war einfach nicht mein Fall und ich quälte mich mehr durch, als das ich das Gefühl hatte unterhalten zu werden und deswegen gebe ich diesem Buch nur zwei Sterne und hoffe, dass euch meine Kritik jetzt nicht zu sehr von diesem Buch abschreckt.