Rezension

Familiendrama

Fremde Tochter - Michel Bussi

Fremde Tochter
von Michel Bussi

Bewertet mit 3.5 Sternen

„Die fremde Tochter“ war mein dritter Roman von Michel Bussi. Anders als in den Vorgängern ist es diesmal mehr ein Familiendrama als ein Thriller. Ich gebe zu, ich bin kein Fan von Büchern, in denen ständig zwischen zwei Zeiten hin und hergesprungen wird. In diesem Fall ist auch die Vergangenheit die eines Teenagers und deshalb für mich etwas langatmig und ohne Spannung.

In der Gegenwart sucht Clothilde nach ihrer Mutter, von der sie lange glaubte, sie wäre gestorben aber Hinweise verdichten sich, dass sie noch leben könnte. Da ihr Vater bei einem Autounfall vor auf Korsika gestorben ist, führt ihr Weg Clothilde als Erwachsene fast zwangsläufig wieder auf die Insel, diesmal mit Mann und Kind.

Das Buch liest sich schnell und im letzten Viertel kommt tatsächlich noch etwas Spannung auf. Aber in der Mitte musste ich mich wirklich etwas zwingen, die Geschichte noch zu Ende zu lesen. Unter den Bussi-Büchern, die ich gelesen habe, war dies für mich das Schwächste.