Rezension

Familiendrama meets Rassismus

Die gute Tochter - Karin Slaughter

Die gute Tochter
von Karin Slaughter

Bewertet mit 3.5 Sternen

Erinnerungen lasten schwer auf der Seele und es kommen immer neue hinzu

Als Kind wurde Charlotte angegriffen. Ihre Mutter erschossen. Ihre Schwester in Panik. Verfolgt. Auch als Erwachsene kann sie diese Erinnerung nicht loswerden. Und dann gerät sie in einen Amoklauf. Und die Erinnerung ist präsenter denn je.

„Die gute Tochter“ ist kein Teil einer Reihe und Karin Slaughter steht eigentlich für überragende Thriller. Doch in diesem Buch werden Thriller und Familiendrama gemischt, was aber der Geschichte keinen Abbruch tut. Abwechselt wird die Geschichte aus der Sicht der beiden Schwestern Charlotte und Samantha beschrieben. Die beiden Schwestern sind von Grund auf verschieden, so hat Samantha ihre Heimat in der sie so gelitten hat verlassen. Aber auch sie kommt von der Vergangenheit nicht los.

Brutalität, Rassismus, korrupte Polizei. Slaughter vermischt gekonnt verschiedene Thematiken. Leider sind bis zur Klärung des Falls einige Längen zu finden, in denen ich kurz davor war das Buch abzubrechen. Deshalb leider nur 3,5 Sterne.