Rezension

Fantastisches Abenteuer

Drachenreiter - Die Feder eines Greifs
von Cornelia Funke

Bewertet mit 5 Sternen

Ben Wiesengrund lebt mit seiner Familie und vielen Fabelwesen abgeschieden in Norwegen. Dort erreicht sie eine schlimme Nachricht. Die letzte Pegasusstute ist gestorben und ihre Fohlen werden wohl nie das Licht der Welt erblicken. Die einzige Rettung könnte die Sonnenfeder eines Greifs sein. Ben, Barnabas und seine Freunde machen sich nach Indonesien auf, um die gefährlichen Greife zu suchen und die Pegasuseier zu retten.

Ich kenne den ersten Band bisher noch nicht. Anfangs haben mich die vielen verschiedenen Namen und Fabelwesen fast schon überfordert, aber nach einigem hin- und herblättern zu der Personen- und Fabelwesenbeschreibung konnte das Lesevergnügen starten. 

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und alles ist sehr bildlich beschrieben. So konnte ich mit Ben in die fantastische Welt der Fabeltiere tauchen und war richtig gefangen. Am liebsten hätte ich das spannende Buch nicht mehr zur Seite gelegt. Toll, finde ich auch die unzähligen großen und kleinen detailreichen Illustrationen, die sich auf fast jeder Seite finden. Sie unterstützen die eigene Vorstellung auf schöne Weise. 

Positiv sind mir die kurzen Zitate vor jedem Kapitel aufgefallen. Sie stimmen auf das Kommende ein und regen zum Nachdenken an. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Mut, Vertrauen, Trauer und Habgier. Dabei sind alle Gefühle so beschrieben, dass man sie als Leser hautnah miterlebt. Das Buch macht einfach Lust auf mehr und ich werde mir auf jeden Fall den ersten Band zulegen.

Eindeutige Leseempfehlung für Jung und Alt!