Rezension

faszinierend und verwirrend zugleich

Vierundzwanzig Stunden - Guillaume Musso

Vierundzwanzig Stunden
von Guillaume Musso

Bewertet mit 4 Sternen

Der neue Roman von Musso, handelt von einem rätselhaften Mann, Arthur Costello. Er erbt einen Leuchtturm von seinem Vater und wird gewarnt, eine zugemauerte Tür im Keller nie zu öffnen. Wie das Schicksal es will öffnet er die Tür trotzdem und befindet sich daraufhin in einem schicksalshaften Teufelskreis. Sein größter Feind ist die Zeit. 

Ich möchte nicht zuviel verraten, da diese Geschichte sehr lesenswert ist. Außerdem könnte ich mit ein paar Wörtern nicht beschreiben was ich beim Lesen empfunden habe. 
Kurz gesagt: Arthur baut sich eine Familie mit zwei Kindern auf. Allerdings ist es schwierig seine Kinder zu sehen. Er ist nur einmal im Jahr bei ihnen, für einen Tag. 
Wie genau, das müsst ihr definitiv selber lesen. Die Geschichte ist spannend, faszinierend und verwirrend zugleich. Man kann sich an einigen Stellen super in die Protagonisten hineinversetzten. An anderen Stellen ist alles furchtbar unglaubwürdig, das man selbst als Leser nicht weiß, wo vorne und hinten ist. 

Das Ende ist kein Happy End. Für mich war es äußerst verwirrend. Habe es erst überhaupt nicht verstanden und musste mir Meinungen anderer Leser einholen. Wenn man genauer über dieses Ende nachdenkt, ist es genial. Man rechnet einfach mit etwas vollkommen anderes. 

Dies ist aber für mich der Grund, einen Stern abzuziehen. 
Das Ende hat mich so verwirrt und teils wirklich traurig gemacht. Ich habe so gehofft eine Auflösung  zum Geschehenen zu bekommen. Das das Ende einfach vollkommen abseits meiner Vorstellungen war fand ich nicht schön. 
Dies ist allerdings Geschmackssache.

Der Schreibstil von Musso ist super. Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen, habe es innerhalb "Vierundzwanzig Stunden" verschlungen. Die kurzen Kapitel geben auch die Möglichkeit öfter mal über das gelesene nachzudenken. 

Im großen und ganzen ist das Buch sehr sehr gelungen.