Rezension

Fesselnd, aber stellenweise doch etwas unschlüssig

Inferno - Dan Brown

Inferno
von Dan Brown

Bewertet mit 3 Sternen

Vorneweg muss ich erstmal stellen, dass "Inferno" mein erstes Dan Brown-Buch ist. Vondaher kann ich das Buch nicht im Zusammenhang mit seinen anderen Werken beurteilen.

Die Geschichte beginnt im Krankenhaus denn Langdon wacht im Krankenhaus mit einer Schussverletzung auf. Recht bald kommt Action in die Story, da eine Killerin vor seinem Krankenbett auftaucht und seinen behandelnden Arzt tötet. Langdonn kan mit Hilfe der Ärztin Sienna Brooks flüchten. In ihrer Wohnung versuchen Langdon und Brooks sich einen Reim auf die Geschehnisse zu machen. Ein Projektor, den Langdon in seiner Jackentasche bei dessen Einlieferung in das Krankenhaus bei sich trug, zeigt das Gemälde zu Dantes "Inferno". Schnell wird klar, dass im Gemälde Hinweise versteckt sind, denen Langdon auf der Spur war als er seinerseits zum Gejagten wurde. Gemeinsam mit Brooks will er nicht nur das Rätsel um "Inferno", sondern auch um seine Verfolger lösen.

Mich hat an dem Buch gestört, dass die tatsächliche Story erst recht spät einsetzte und dann auch für mich wenig Sinn machte bzw. zu wenig Platz im Roman bekam. Die ganze vorgeschobene Suche nach den Schlüsseln zum Gemälde sind ja noch nicht mal die Hauptstory und geraten auch in den Hintergrund, wenn der eigentliche Grund für Langdons Job aufgedeckt wird. Die ganze Erzählung wirkt hier einfach recht schwach und bietet zudem einige Stellen auf, die nicht ganz durchdacht erscheinen. Also alles etwas unrund.

Ich fand das Buch als Unterhaltung ganz nett, aber mich hat die Story jetzt nicht umgehauen und ich werde auch nicht unbedingt ein weiteres Buch von Dan Brown lesen wollen. Von mir gibt’s 3 Sterne einfach wegen des Zeitvertreibs (spannend war es ja trotzdem) und den vielen interessanten kunsthistorischen Infos.