Rezension

Fesselnder historischer Roman

Tochter der Inquisition
von Peter Orontes

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Steyr, im Jahr des Herrn 1388. Eine Serie grauenvoller Morde, renitente Ketzer und der fanatische Inquisitor Petrus Zwicker stürzen die Stadt in Angst und Schrecken. Angehörige der Waldenserbewegung werden als Ketzer gejagt und gefoltert, Scheiterhaufen lodern auf. Inmitten des rabenschwarzen Geschehens emittelt ein unerschrockenes Paar: Falk von Falkenstein und seine Frau Christine. Dann aber gerät Falk, der selbst ein furchtbares Geheimnis hütet, ins Visier des Inquisitors und damit in tödliche Gefahr.

Leseeindruck:

Mit "Tochter der Inquisition" von Autor Peter Orontes liegt dem Leser ein fesselnder und spannender historischer Roman vor. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann schreibt man das Jahr 1388, als eine Serie grauenvolle Morde geschehen. Eine schlimme Zeit, in der Angehörige der Waldenserbewegung als Ketzer gejagt und gefoltert werden und man sich vor den Inquisatoren fürchten muss. Falkmar von Falkenstein und dessen Frau Christine nehmen unerschrocken ihre Ermittlungen auf und geraten ins Visier des Inquisitors und somit in tödliche Gefahr....

Der Roman beginnt unheimlich spannend und dieser Spannungsbogen bleibt über die gesamte Lesedauer von immerhin rund 550 Seiten auch straff gespannt. Man fühlt sich nicht nur in die damalige Zeit hineinversetzt, sondern auch an diesen im Buch beschriebenen Ort Steyr. Sowohl ein umfangreiches Namenregister, als auch ein erklärendes Glossar bereichern diesen Roman. Alle Figuren werden sehr real vorstellbar beschrieben. Das Cover ist passend für einen historischen Roman gewählt, den man auch sofort als einen solchen erkennt. Ich fand die Handlung sehr lesenswert und die Seiten flogen geradezu dahin, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!

@esposa1969