Rezension

Fesselnder Roman über Liebe, Krieg und Kunst

Das Geheimnis der Muse - Jessie Burton

Das Geheimnis der Muse
von Jessie Burton

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman „Das Geheimnis der Muse“ von Jessie Burton spielt auf zwei zeitlichen Ebenen:

Die junge Künsterlin Olive ist mit ihren Eltern zur Zeit des Spanischen Bürgerkriegs in der Nähe von Malagá, wo sie den Maler Isaac Robles trifft. In den 1960er Jahren schlägt sich Odelle, die ursprünglich aus der Karibik stammt, in London durch und bewirbt sich als Schreibkraft bei einem Museum. In ihrer Freizeit schreibt sie am liebsten selbst Kurzgeschichten.

Das Schicksal der beiden Frauen scheint durch ein Bild schicksalhaft verknüpft zu sein, um das sich diverse Geheimnisse ranken.

 

 

Meine Meinung:

Ich habe mir dieses Buch aufgrund einer leidenschaftlichen Empfehlung einer begeisterten Buchhändlerin im Rahmen eines Buchvorstellungsabends gekauft und wurde nicht enttäuscht.

Das Buch hat mich wirklich auf sehr intelligente Art und Weise unterhalten und sowohl emotional als auch intellektuell berührt.

Durch die wunderbare poetische und klare Sprache der Autorin bin ich sehr schnell in die Geschichte hineingekommen, die sich sehr kurzweilig und abwechslungsreich liest, weil sich immer wieder längere Abschnitte aus der Sicht Olives und derjenigen von Odelle abwechseln. Die Besonderheiten der Zeit sind sehr authentisch und nachvollziehbar beschrieben, die Charaktere sind vielschichtig und lassen bis zum Schluss noch Raum zur weiteren Entwicklung und Enthüllung weiterer Facetten und auch die Themen sind historisch sehr interessant und relevant.

Die Geschichte war so spannend, dass ich fast nicht mehr aufhören konnte zu lesen und zum Ende eines Abschnitts immer ganz traurig war, weil ich wissen wollte, wie es an der Stelle weitergeht. Auch zum Ende hin gab es nochmal sehr interessante Entwicklungen und Wendungen.

 

Fazit:

Dieser Roman hat für mich alles, was ein spannendes Buch haben muss! Ich habe ihn sehr gerne gelesen und kann ihn wärmstens empfehlen.