Rezension

Fesselnder Thriller zum Thema Genforschung

Der dritte Zwilling - Ken Follett

Der dritte Zwilling
von Ken Follett

Bewertet mit 4 Sternen

Dr. Jeannie Ferrami, eine junge, ehrgeizige Psychologieprofessorin trifft im Verlauf ihrer Forschungen auf zwei junge Männer, die sich in allem aufs Haar zu gleichen scheinen. Der eine, Steve Logan, ist ein Mann, den sie lieben könnte. Der andere sitzt als Mörder im Gefängnis. Da wird Steve eines schrecklichen Verbechens an Jeannies Freundin bezichtigt – und eindeutig als Täter identifiziert. Aber Steve schwört, dass er unschuldig ist. Gibt es noch einen dritten Zwilling?

Diese Geschichte wirkt erst sehr fragwürdig, dann aber absolut glaubhaft und nachvollziehbar. Der Autor schafft mit seinem fesselnden Erzählstil und einer rasanten Handlung, den Leser völlig zu fesseln.
Sie ist in ihrer Thematik auch zwei wichtigen Fragen nachgegangen. Zum einen stehen Sinn und Zweck der Genforschung und deren ethische Vertretbarkeit und zum anderen steht die Watergate Affaire als Frage, was die Politiker und Mächtigen der Welt wohl alles heimlich über die Köpfe der Bevölkerung hinweg entscheiden.

 
Hier gibt es Spannung pur bis zur letzten Seite. Die Einbeziehung von aktuellen Themen wie der Genforschung und politischen Skandalen (NSA Spähaffaire) auf höchster Ebene machen das Buch brandaktuell.