Rezension

Fesselndes Buch mit schwachem Ende

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt 01.
von Nicola Yoon

Bewertet mit 3.5 Sternen

et. Deswegen lebt sie mit ihrer Mutter in einem komplett von der Außenwelt isolierten Haus mit Luftschleuse, Luftfiltern und Co., weil nur ein kleines bisschen von Draußen ausreicht, dass sie krank wird. Kurz nach ihrem 18. Geburtstag ziehen neue Nachbarn im bis dahin leerstehenden Haus nebenan ein. Und so beginnt eine nicht ganz einfache aber wunderschöne Liebesgeschichte, denn ein Junge namens Olly zieht auch nebenan ein. 

Ich habe mir sehr viel von diesem Buch erhofft, da mich schon der Klappentext überzeugt hat. Und die ersten 260 Seiten habe ich auch verschlungen. Ich war von allem in diesem Buch begeistert: der Gestaltung, dem Schreibstil, den Charakteren. Besonders toll fand ich die liebevolle Gestaltung des Buches mit den ganzen Bildern und Skizzen. Und das beste waren die Spoiler-Bemerkungen von Madeline zu den Büchern, die sie zu diesem Zeitpunkt las, die sich natürlich mit den Geschehnissen im Buch veränderten. Und auch die Wortdefinitionen von Madeline fand ich toll. 

Jetzt aber zu dem Aspekt, der dieses Buch meiner Meinung nach nur mittelmäßig macht: das Ende.
Das Ende hat mir absolut nicht gefallen. Man hätte es entweder weglassen sollen, also gute 70 Seiten streichen sollen, oder einfach ein anderes Ende schreiben sollen.

Alles in allem gebe ich diesem Buch 3,5 Sterne. Wäre dieses Ende nicht, wären es mindestens 4, wenn nicht sogar 5 Sterne gewesen.

Trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen.