Rezension

Finster ist die Nacht...

Finster ist die Nacht - Karin Salvalaggio

Finster ist die Nacht
von Karin Salvalaggio

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover und die kurze Inhaltsangabe hörten sich vielversprechend an und haben mich neugierig auf den Rest dieses Krimis gemacht. 

Die mir unbekannte Autorin (be)schreibt spannend auf den ersten Seiten, was Detektive Macy Greeley erlebt. Ich konnte mich aufgrund des flüssigen und leicht verständlichen Schreibstils sehr gut in die Geschichte einfinden und der Hauptcharakter Macy war mir von Anfang an irgendwie sympathisch. 

Doch mit dem spannenden Auftakt hat die Autorin ihr Pulver auch schon zum großen Teil verschossen. Der Rest dieses Buches plätschert mehr oder weniger unspektakulär vor sich hin. Von Spannung kann kaum noch die Rede sein. Vielmehr musste ich mich ehrlich gesagt beim Lesen ziemlich konzentrieren, weil ich mit den ganzen Nebencharakteren irgendwie leichte Probleme hatte. Es fiel mir schwer, mit den ganzen verschiedenen Namen klar zu kommen bzw. diese vernünftig auseinander zu halten. Vielleicht lag das daran, weil ich die anderen Teile rund um Detektive Macy nicht kenne, das kann ich gerade schlecht beurteilen. 

Hervorheben möchte ich das Thema, um das es hier letztendlich geht. Drogen- bzw. Medikamentenmissbrauch ist gerade in unserer heutigen Gesellschaft leider weit verbreitet und deswegen ist diese Problematik absolut aktuell. Hier hätte ich allerdings etwas mehr Tiefgang zur eigentlichen Geschichte erwartet. 

Zum Schluss bleibt noch die eine oder andere Frage offen. Diese werden wahrscheinlich im nächsten Teil aufgeklärt. 

Alles in allem konnte mich dieser Krimi nicht wirklich überzeugen. Deshalb vergebe ich hier nur drei von fünf Sternen.