Rezension

Flavia radelt

Flavia de Luce, Schlussakkord für einen Mord - Alan Bradley

Flavia de Luce, Schlussakkord für einen Mord
von Alan Bradley

Bewertet mit 3.5 Sternen

INHALT:
Flavia hat mal wieder alle Hände voll zu tun: Als ihr bei der Gruftöffnung eines Kirchenheiligen auf einmal die "relativ frische" Leiche des Kirchenorganisten in einer Gasmaske entgegen blickt, ist ihre detektivische Spürnase wieder einmal aktiv.

FAZIT:
Flavia radelt und radelt auf ihrem Fahrrad Gladys durch die Geschichte. Was bislang zum Alltag von Flavia gehörte (schließlich spielt die Geschichte in der Nachkriegszeit in England), fiel mir hier doch irgendwie vermehrt auf. Kilometer um Kilometer legt sie wischen den einzelnen Buchszenen zurück und es hätte doch hier ein bisschen gekürzt werden dürfen.

Die doch so wichtigen und spritzigen Dialoge zwischen Flavia und ihrer Familie fallen hier doch recht gering aus. So dass ich schon ein bisschen enttäuscht war.

Flavia findet jedoch einen Partner bei ihren Ermittlungstätigkeiten, der doch die ein oder andere interessante Dialogszene beisteuert. Hier kommt der geniale englische Humor durch, der meiner Meinung nach in der Vorbänden ein bisschen besser gelungen ist.

Erst im letzten Viertel fährt Flavia zur absoluten Höchstform auf und der Mord klärt sich in all seinen (medizinischen und chemischen) Facetten auf. Da die anderen Bände durch Dialoge, Zynik, chemische und mörderische Finessen ein Tick besser gelungen sind, vergebe ich 3,5 von 5 Punkten. Ich würde jedoch jederzeit wieder zu greifen, sofern der Autor die Reihe weiterschreibt. (Dies will ich doch sehr hoffen, denn das Buch endet mit einem Cliffhanger bezüglich Flavias Familie.)

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