Rezension

Fluessig zu lesen, spannend und duester

Die fünfte Welle - Rick Yancey

Die fünfte Welle
von Rick Yancey

Die Geschichte beginnt mit einem Rueckblick wo Kinder im Mutterleib „infiziert“ werden, ohne dass dies den Eltern bewusst wird.

Cassie ist 16 und hat die Zerstoerungswellen der Außerirdischen bisher überlebt Sie hat ihre Freunde und ihre Familie verloren und weiß, dass jeder dort draußen der Feind sein kann. Sie darf keinem trauen da die „Anderen“ aussehen wie Menschen. Cassie muss ihren kleinen Bruder, der in der Gewalt der „Anderen“ ist befreien weil sie es ihm versprochen hat und er alles ist was sie noch hat.

Die 5. Welle von Rick Yancey ist der Auftakt zu ... Ja, was denn eigentlich? Leider findet sich nirgendwo ein Hinweis, dass es sich um eine Mehrteiler Dystopie handelt und wie viele Teile es werden. Da der zweite Teil inzwischen in den USA erschienen ist und der wohl auch nur ein zweites Buch ist handelt es sich also mindestens um eine Trilogie

Nachdem die Geschichte etwas langatmig startet bekommen wir drei verschiedene Erzählstränge mit drei verschiedenen Sichtweisen. Am Anfang ist diese Erzählweise noch etwas verwirrend, aber schon bald weiß man sofort wer gerade erzählt Man bekommt das was man bei einer Jugenddystopie erwartet. Eine dunkle, aussichtslose Geschichte wo schöne Menschen die Helden sind und sich gegen übermächtige Gegner zur Wehr setzen. Nichts was wir in den letzten Jahren der Jugendbuch Dystopie Schwemme nicht schon ein oder zweimal gehabt hätten Aber dieses Buch ist wirklich spannend geschrieben und endet natürlich mit einem Cliffhanger.

Der Plot schreit geradezu nach Verfilmung und so wird 2016 dann auch ein Film erscheinen. Ich empfand das Buch als so gut, dass ich mit auf den nächsten Teil freue.