Rezension

Frankfurt Ripper - Martin Olden

Frankfurt Ripper - Martin Olden

Frankfurt Ripper
von Martin Olden

Bewertet mit 4 Sternen

Aus dem Leben eines Serienkillers

Zum Inhalt:
Name: Klaus ScholzAlter: 60Wohnort: Frankfurt am MainErlernter Beruf: Programmierer im VorruhestandDerzeitige Tätigkeit: SerienmörderLebensziel: Mein Wikipedia-Eintrag soll länger werden als der von Fritz Haarmann. Bevorzugte Opfer: Beliebig. Hauptsache, die Schlagzeilen stimmen.Hobbys: bloggen, basteln, Kuchen essen, Tee trinkenWebseite: frankfurtripper.wordpress.com (mit vielen Videos und Fotos seiner Taten)Waffen: Messer, Hammer, Grillspieß, Schlagbohrer, Bügeleisen, Kettensäge und Kalaschnikow. Familienstand: Ledig. Besucht regelmäßig seine demente Mutter im Pflegeheim.Besondere Kennzeichen: Cord-Sakko und Holzfällerhemd.Sachdienliche Hinweise: Frankfurt Ripper erzählt die Geschichte von Klaus Scholz und ist das Psychogramm eines krank gewordenen Geistes und Satire auf eine ruhmsüchtige Gesellschaft, die sich mit aller Gewalt an den Rand des Abgrunds twittert.

Meine Meinung:
Ok ok, ich gebe es zu, das Buch hat mich schon ein wenig geschockt und aus der Bahn gebracht. Aber nicht im negativen Sinn...ich kann nur sagen, dass ich noch nie ein Buch gelesen habe, in dem so bestialisch und detailliert gemordet, oder besser gesagt gemetzelt wurde.
Der Autor schafft es außerdem sehr gut, dass man sich das absolut bildlich vorstellen kann.
Ich habe teilweise schwer schlucken müssen. Dennoch hat mich das Buch beeindruckt und es hat mir auch gut gefallen.
Anders als alles andere was ich bisher gelesen habe.
Die Geschichte um den einsamen Klaus hat mch auf der einen Seite berührt, und auf der anderen Seite habe ich mich gefragt, wie viele Menschen gibt es, die sich solche Szenen tatsächlich vorstellen und daran Spaß empfinden?

Mein Fazit:
Ich vergebe 4 Sterne, und werde sicherlich noch öfter an dieses Buch denken!