Rezension

Freundschaft und Liebe im Sommercamp

Mondfunken - Tanja Voosen

Mondfunken
von Tanja Voosen

Bewertet mit 3.5 Sternen

Hatte mir etwas mehr erhofft

Das Cover und den Titel finde ich zauberhaft. Dies beides ist mir als erstes ins Auge gefallen. Das Zelt passt allerdings nicht zum Inhalt. Den Klappentext fand ich sehr interessant und hat mich in dem Wunsch das Buch zu lesen nur bestärkt.
Die Handlung wird von der Protagonistin Tate in der Ich-Form geschildert.

Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe ab und zu mit ihr mitgefiebert. Dennoch war die Handlung relativ vorhersehbar, aber dennoch gut geschrieben. Die Seiten haben sich schnell weggelesen. Der Spannungsbogen hat mir am Ende aber doch etwas gefehlt.
Auch hatte mich der Klappentext auf etwas anderes hoffen lassen und meine Erwartungen in eine etwas andere Richtung gelenkt. An ein paar Stellen war es spannend, aber diese verflogen meist schnell wieder.
Am Anfang ging es viel ums Backen, was sich bald darauf mehr in die Gewichtung des Themas Freundschaft und erste Liebe verschoben hat, wobei es zu keiner Dreiecksbeziehung kam, die ich erwartet hatte. Zudem dachte ich, dass es im Sommercamp noch etwas mehr ums Backen geht, wozu es aber nicht kam. Dazu hätte ich es super gefunden, wenn es noch am Ende Rezepte gegeben hätte.
Die Verbindung zum Mond war in Ansätzen ausgearbeitet, hat mich aber nur in Teilen überzeugt.
Die beiden männlichen Hauptfiguren fand ich gut ausgestaltet. Sie bekamen im Laufe der Handlung immer mehr Konturen.
Am Besten haben mir die Geschwister von Tate gefallen.

Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen. Der Stil hat mir gut gefallen und die Seiten flogen schnell dahin, auch wenn meine Erwartungen andere waren.
Alles in allem ist es ein Roman für alle Mädchen und jungen Frauen, die einen schönen leichten Wochenendroman mit einer kleinen Liebesgeschichte und Freundschaft lesen möchten.