Rezension

Fröhlich, gleichzeitig bedrückend...

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:
Hazel Grace hat Lungenkrebs und wird von ihrer Mutter gezwungen zu einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten zu gehen. Dort lernt sie Augustus kennen, einen selbstbewussten Jungen, der seinen Krebs bereits überwunden hat und eine merkwürdige Anziehungskraft auf sie ausübt. Gemeinsam erleben sie Höhen und Tiefen, die der Krebs und auch der normale Alltag so mit sich bringen.

Meine Meinung:
"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green ist ein tolles Buch und hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Gleich zu Beginn hat der Leser das Gefühl, dass man Hazel Grace fast schon persönlich kennt und man unbedingt wissen muss was das "miese Schicksal" denn noch mit ihr vor hat. Dennoch hat man irgendwie dauerhaft Mitleid mit ihr, auch wenn man genau weiß, dass will sie eigentlich gar nicht, sondern einfach völlig normal sein. Gleichzeitig ist sie ein lustiger Typ und in Gesellschaft von Augustus blüht sie noch mehr auf, so als gäbe es ihre Krankheit gar nicht.
Jeden Moment hatte ich als Leser das Gefühl, dass etwas Schlimmes passieren wird und mir kamen ständig die Tränen. Besonders die Stelle an der Hazel mitgehört hat, wie ihre Mutter unter Tränen sagte "Dann bin ich keine Mutter mehr", machte mir schwer zu schaffen. John Green hat hier einen ganz besonderen Roman erschaffen, den ich kaum in Worte fassen kann, weil er mir einfach so nahe ging. 
 

Deswegen belasse ich es bei der kurzen Rezension, lest einfach selbst.

Fazit:
4,5 von 5 Sternen