Rezension

Frostblüte

Frostblüte - Zoë Marriott

Frostblüte
von Zoë Marriott

Bewertet mit 4 Sternen

Frost ist auf dem Weg nach Ruan auf der Suche nach der Feuergöttin. Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Auf ihrer Reise kommt sie unterwegs einem Ziegenhirten zu Hilfe. Mit der Axt ihres Vaters stürzt sie sich auf einen Wegelagerer und schlägt ihn nieder. Plötzlich stürzt sie einen Abhang hinunter und zieht den Ziegenhirten, der sie noch packen wollte, mit sich. Als ein weiterer Räuber sie verletzt und sie anfängt zu bluten, kämpft sie wie ein wildes Tier. Sie wird von Leuten aus dem Dorf in Ketten gelegt und ins Lager der königlichen Berggarde verschleppt. Arian und Luca wollten die Räuber eigentlich in eine Falle locken und Frost ist dazwischen gekommen. Sie schließt sich einer Schar Krieger an, die das Königreich vor Aufständischen schützen wollen.Luca und Arian spüren, dass sie ein Geheimnis vor ihnen hat.

 

„Frostblüte“ beginnt interessant und spannend. Die Handlung hat mich sofort gefesselt. Frost ist mit der Axt ihres Vaters unterwegs und trifft auf Wegelagerer, die einen Ziegenhirten überfallen wollen. Sie kommt ihm zu Hilfe.Später schließt sie sich einer Schar Krieger an. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt angenehm leicht lesen.Die Schauplätze sind detailliert beschrieben, so dass ich mir alles bildlich  gut vorstellen konnte.

Die Protagonisten sind wunderbar dargestellt und waren mir auf Anhieb sympathisch. Die Charaktere ändern sich und wachsen im Laufe des Romans.Luca fühlt sich zu Frost hingezogen und ihr geht es genauso. Doch auch Arian, der zunächst sehr abweisend ist zu Frost, entwickelt Gefühle für Frost. In Rückblenden erfahren wir einiges zu Frosts Vergangenheit.

Ein spannendes Buch, das mir sehr gefallen hat. Nur mit dem Schluss bin ich nicht so ganz einverstanden.Ein sehr gelungenes Jugendbuch, für Fantasy-Fans zu empfehlen.