Für eine Minipause ein netter Buchsnack
Bewertet mit 2.5 Sternen
Die Kurzgeschichte von Jennifer Wellen liest sich flott weg, was ja bei insgesamt 9 Seiten Text auch keine große Kunst ist.
Nina muss in den Waschsalon und entdeckt ihren Traummann, doch der hat scheinbar nichts für sie über. Drei Monate schon sehen sie sich nun schon wöchentlich beim Waschen wieder und sie träumt vor sich hin. Sie findet seine Figur anbetungswürdig und schwärmt für seine schokoladenbraunen Augen und träumt von mehr, dabei wollte sie eigentlich ihre Wäsche waschen.
Wie sich Nina allerdings dem Traummann gegenüber zeigt, hat mich nicht überzeugt. Da bleiben ihr die Worte im Hals stecken und ihr kommen schon die Tränen, als er ihr eine frei gewordene Waschmaschine zeigt und nicht auf sie abfährt. Das ist wirklich übertrieben. Das Ende hat mich dann wieder etwas versöhnt, darüber möchte ich hier lieber nichts schreiben.
Auch den Schreibstil finde ich wirklich gut, man versteht Ninas Gefühle und ärgert sich mit ihr über die total verfärbte Wäsche.
Für eine Minipause ein netter Buchsnack mit etwas Liebesgeplänkel. Nicht mehr und nicht weniger!