Rezension

Für Jugendliche und Kinder ein super Buch. Für mich weniger ...

Zoya - Dan Walker

Zoya
von Dan Walker

Bewertet mit 4 Sternen

Zoya wohnt schon lange in dem Waisenhaus von Mr. Whycherly. Als sie wieder einmal etwas anstellt, nämlich heimlich in Mr. Whycherlys Büro einzubrechen um ihren Anhänger zurück zu holen, wird sie natürlich bestraft. Sie muss oder eher darf, mit den jüngeren Kindern ins Luftfahrtmuseum. Doch als sie zurück fahren, ist im Waisenhaus etwas Schreckliches passiert. Mr. Whycherly wurde umgebracht und sie wird kurz darauf entführt.

 

Als sie flüchten will, merkt sie, dass sie von Piraten auf ein Luftschiff verschleppt wurde.

 

Doch es ist alles anders, als es auf den ersten Blick erscheint. Für Zoya beginnt nun ein großes Abendteuer.

 

„Zoya – Heldin der Lüfte“ ist ein Jugendroman aus der Feder des Autors Dan Walker.

 

Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Mir hat das große fliegende Segelschiff gleich gut gefallen und hat Spaß gemacht, direkt die Inhaltsangabe zu lesen.

 

Das Buch ist für junge Jugendliche. Die Geschichte selbst empfand ich stark übertrieben und nicht ganz mein Geschmack.

 

Zoya fand ich auch nicht gerade sympathisch. Kinder mit solchem Auftreten sind nicht gerade meine Wellenlinie. Großspurig und Weltklug, kann gleich kämpfen und kann überhaupt eh alles. Ich fand es sehr übertrieben. Aber nun gut, es ist ein Jugendbuch für jüngere Leser, dann darf das wohl so sein. Und wenn man die Tochter von echten Piraten ist, wird man vielleicht mit all den extrem wichtigen Dingen schon geboren, man hat es direkt in den Genen. Meins war es nicht.

 

Auch die anderen Charaktere empfand ich jetzt nicht unbedingt sympathisch. Auch fand ich, dass sich die Geschichte schon etwas zog. Hach, und dann passierte das unheimliche und das furchtbar wichtige und dann hier noch und da. Es war irgendwie Action an Action gereiht, aber irgendwie auch nur, um Action zu sein. So richtig wirklich rund empfand ich die Story nicht.

 

Und am Ende ging es dann hopplahopp und Zack und fertig. Aha, und das war es dann mit dem großen bösen Unbekannten. Und ich dachte dann: Was? Wie? Schon fertig? Einfach so?

 

Gut, wenn ich das Buch für mich alleine bewerten würde, dann würde ich 3 Sterne vergeben. Die Geschichte an sich hat mir schon gut gefallen. Da ich aber hier für ein junges Jugendbuch eine Bewertung schreibe, vergebe ich 4 Sterne. Denn für Kinder und Jugendliche ist die Story bestimmt um einiges besser und spannender, als für mich.