Rezension

Für mich endet die Reise nach dem ersten Band

After passion
von Anna Todd

Es wird Unerwartetes und Fesselndes versprochen. Leider ist After Passion trivial und langweilig. Mehr Klischee geht kaum.

Ich frage mich immer noch, warum ich nicht einfach abgebrochen habe. Es wird Unerwartetes und Fesselndes versprochen. Leider ist After Passion trivial und langweilig.

Mehr Klischee geht kaum. Sie ist ein Landei und am Anfang so prüde, naiv und dumm wie ein Landei nur sein kann und man kann der Protagonistin leider nicht entfliehen, da es sich um eine Ich-Erzählung handelt. Er ist kein Bad Guy wie es einem auf der Rückseite versprochen wird, sondern einfach ein Arschloch. Nicht mehr und auch nicht weniger. Natürlich hat er auch ein abgrundtiefes Geheimnis, das erklären soll wieso er sich so verhält. Aber eher erklärt dieses Geheimnis, warum er sich eigentlich genau anders verhalten sollte. Und er hat Piercings und Tattoos. Das ist heutzutage ja auch immer noch sehr schockierend, nicht wahr? Die paar Szene-Kids, die Hardin (müssen wir über den Namen wirklich noch ein Wort verlieren?), die Zimmergenossin Steph und deren Freunde wahrscheinlich sind, werden ständig als Punks und Gruftis bezeichnet. Nervig.

Was ich noch lustig finde, ist, dass der Verlag noch von sich aus meinte, es wäre nicht dem New Adult zuzuordnen. Mehr New Adult geht kaum. Naives Collegekid trifft ach-so-erfahrenen gutaussehenden Jungen, äh Mann, äh 'Bad Guy'.

Ich habe schon viele New Adult Romane gelesen, aber leider noch nie so einen schlechten. Man fragt sich, wie oft sich die beiden in den drei (!!) Folgebänden noch trennen und wieder zusammenfinden. Für mich endet die Reise nach dem ersten Band.