Rezension

Für mich etwas schwächer, als die Chroniken der Schattenjäger

Lady Midnight
von Cassandra Clare

Bewertet mit 4 Sternen

Zuallererst: Lest dieses Buch nicht, wenn ihr dir vorherigen Reihen von Clare noch lesen wollt!!! Es würde euch große Teile vom Ende der Reihen verraten.

In Lady MIdnight geht es um Emma und Julian, die durch den Parabataibund miteinander verbunden sind. Seit Emmas Eltern vor einigen Jahren ermordet wurden versucht sie mit allen Mitteln die Mörder zu finden und ihre Eltern zu rächen. Zu Beginn des Buches werden die beiden auf eine Reihe von Morden aufmerksam und machen sich gleich auf die Suche nach den Tätern.

Die Schreibstil ist typisch Clare, allerdings kam ich erst nicht wirklich in die Geschichte rein und es zog sich ziemlich. Das wurde aber im Laufe der Zeit besser und gegen Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man auch altbekannte Gesichter aus den alten Büchern getroffen hat und so auch mitbekam, was nach Ende der Reihe mit ihnen passierte.

Emma fand ich sehr anstrengend, da ich einiger ihrer HAndlungen einfach nicht nachvollziehen konnte und es um einiges leichter geworden wäre, wenn sie Julian einfach mal die Wahrheit gesagt hätte. Julian und seine Geschwister hingegen sind mir sofort ans Herz gewachsen und es tat mir echt leid, wenn er aufgrund Emmas Starrköpfigkeit gelitten hat.

Die Story an sich startete wie schon erwähnt ziemlich schleppend, hatte dann aber doch einige überraschende Plottwists die ich so nicht erwartet hatte. Alles in allem war die Geschichte wieder super geschrieben und auch relativ spannend. Allerdings war es mir ein Hauch zu viel Drama, das ich teilweise wirklich unnötig fand.