Rezension

Für mich zu verwirrend

Engelsschuld - Emelie Schepp

Engelsschuld
von Emelie Schepp

Ich hatte mich für das Buch entschieden, da ich den Klappentext sehr interessant gefunden habe. Das Cover gefällt mir auch gut und passt zum Inhalt des Thrillers.

 

Der Schreibstil der Autorin ist zwar leicht, locker und flott zu lesen, jedoch sind mir persönlich zu viele Perspektivenwechsel innerhalb eines Kapitels vorhanden gewesen, die verwirrend sind. 

Zuerst ist man im Geschehen von Jana, der Staatsanwältin, dann gleich darauf bei dem Ermittler Henrik, darauf beim Philip Engstörm, Rettungsdienst usw. 

 

Sara und Aida mussten etwas sehr Schlimmes miterleben, was brutal und abartig für Kinder ist und haben somit auch ihre Mutter verloren. 

 

Jana, die als Flüchtlingskind als Kindersoldatin ausgebildet wurde, musste zusehen, wie ihre leiblichen Eltern erschossen wurden. Sie schrieb Tagebücher, die sehr gut versteckt wurden, aber die nun angeblich Danilo haben soll. 

Die Protagonisten haben zwar einen guten Tiefgang und man erfährt einiges über sie, jedoch wie oben schon erwähnt, sind es mir zu viele innerhalb eines Kapitels, welches man besser ausbauen hätte  können. 

Die Handlungen sind zwar sehr spannend, blutig, brutal und erschreckend, so wie es in einem Thriller auch sein soll, jedoch fand ich die Szene mit Aida und Sara abartig und nicht passend, denn ich möchte mir nicht vorstellen, wie ein Kind tatsächlich reagiert, wenn sie Mutter so vorfinden wie im Buch geschildert. 

"Spannend, brutal und blutig. Verwirrend durch zu viele Perspektivenwechsel innerhalb eines Kapitels. Man sollte Teil 1 und 2 vorher lesen, damit man eventuell einen Überblick erhält. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich überzeugend."