Rezension

Fulminantes Ende einer Trilogie

Das Ende des Teufelsfürsten - Silvia Stolzenburg

Das Ende des Teufelsfürsten
von Silvia Stolzenburg

Bewertet mit 5 Sternen

Vlad Draculea ist des Hochverrats angeschuldigt, jedoch seine Hinrichtung ist noch in weiter Ferne. Der König hat ihn unter Hausarrest gestellt und benutzt ihn als Attraktion. Während eines Bankettes beim ungarischen König wird Vlad jedoch von der Bojarentochter Floarea entdeckt, deren Vater Vlad ermordet hat. Floarea sinnt auf Rache, sie versucht mit allen Mitteln, Vlad zu töten. Auch auf die Gefahr hin, selbst verurteilt zu werden. Während Floarea ihre Rachepläne spinnt, beschließt Carol, ihr Freund aus Kindertagen und Vlads Sohn, herauszufinden, ob Floarea noch lebt.  Er flieht vom Hof seines Onkels, da er nicht als Befehlshaber der Armee von Panzerreitern des Sultans Mehmet ernannt werden will. Auf ihn wird ein Kopfgeld ausgesetzt. Seine Suche nach Floarea wird beschwerlich, denn nun muß er auch noch auf seine Verfolger acht geben.

Silvia Stolzenburg hat wieder einmal bewiesen, wie gut sie ist. Sie schreibt unendlich flüssig, trotz des Themas holpert man an keiner Stelle und kann sich sehr gut in die Geschichte versetzen.  Ich kam von Seite 1 an nicht mehr an der Geschichte vorbei, mußte einfach weiterlesen. Die Spannung ist auch bei diesem 3. Teil sehr hoch, man kann sie förmlich spüren. Ihr Stil, die Geschichte zu beschreiben, macht alles sehr einfach für die Vorstellungskraft. Die Personen, ihre Umgebung und Handlungen werden gut dargestellt, so daß man das Buch fast wie einen Film vor sich sieht. Die Charaktere sind zum teil fiktiv, zum Teil aus der wahren Geschichte und werden sehr gut zu einem Ganzen verwoben. Durch diese spannende Geschichte bekommt man als Leser einen gelungenen Einblick in Vlads Leben, wie es wirklich war.

Dieses Buch ist wahnsinnig gut, ich würde aber empfehlen die Vorgängerbände vorher zu lesen. Die Bücher bauen aufeinander auf und nebenbei - es man verpaßt sonst zwei weitere sehr gute Bücher!