Rezension

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Gääähhhhhn....unglaublich langweilig und seicht.

Der Weihnachtshund - Daniel Glattauer

Der Weihnachtshund
von Daniel Glattauer

Gleichzeitig sucht Kathrin, ebenfalls Single, eine Möglichkeit, am Heiligabend, auf den auch ihr 30. Geburtstag fällt, nicht ihre Eltern besuchen zu müssen....

"Der Weihnachtshund" von Daniel Glattauer ist ein Buch, welches mir im Laden rein zufällig über den Weg lief.
Süßer Hund auf dem Cover, ein Klappentext, der eine etwas romatische Weihnachtsgeschichte mit Hund verspricht, und die Aufmachung als Adventskalender (denn jedes Kapitel ist ein Tag im Dezember) machten mich neugierig auf das kleine Büchlein. Die Idee fand ich total süß, und dachte mir, dass es vielleicht auch ein gutes Geschenk für Hundefreunde wäre. Zumal man auch auch vom Autor, Daniel Glattauer, immer viel Gutes hört.

Aber weit gefehlt:
Kurt treffen wir quasi nur schlafend unter dem Sessel oder sich vor dem schlechten Wetter sträubend an. Weiterhin beschreibt ihn sein Herrchen als langweilig und faul. Mehr passiert mit dem Hund das ganze Buch über im Prinzip nicht. Der Titel des Buches ist also völlig irreführend.

Stattdessen geht es vorrangig um die Kussphobie von Max. Und die weiß der Autor wirklich eklig zu beschreiben. Wer möchte denn an Weihnachten von den Brechattacken eines erwachsenen Mannes lesen? Denn genau diese hat Max nämlich bei jedem Versuch, eine Frau zu küssen. Und diese Versuche werden lang und breit und vor allem mit sämtlichen Informationen, die man lieber nicht wissen möchte, beschrieben.
Weihnachten ist doch ein fröhliches und vor allem auch besinnliches Fest! Die Geschichte schafft es sicherlich einem die Weihnachtsstimmung absolut zu vermiesen.

Abgesehen von dem Inhalt ist auch der Schreibstil unglaublich zäh und langweilig. Dauernde Wiederholungen, triste, beinahe depressive Sprache.
Die etwas über 200 Seiten fühlten sich an wie mindestens das 3-fache....