Rezension

Ganz Gut

Göttlich verdammt - Josephine Angelini

Göttlich verdammt
von Josephine Angelini

Meinung

Diese Reihe habe ich schon etwas länger im Auge gehabt und nun endlich zugegriffen als der schöne Schuber heraus gekommen ist. Trotzdem stand es noch einige Zeit auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Die Autorin hat an sich einen angenehmen Schreibstil und so ließ sich die Geschichte auch fließend lesen. Der Gedanke und die Gestaltung um die Geschichte herum fand ich sehr spannend doch gab es einige Stellen die mir nicht ganz so gut gefallen haben oder für Verwirrung gesorgt haben. Geschrieben ist der erste Band aus der Perspektive von Helen.Das Buch startet eigentlich recht einfach und man wird langsam in die Geschichte herangeführt. Als Familie Delos dann endlich in Nantucket ankommt startet aber die große Verwirrung. Handlungen werden hier plötzlich durchgeführt die ich nicht recht nachvollziehen kann und erst später im Buch dann unzureichend aufgeklärt werden. Hier zum Beispiel die Furien…An sich sind diese eine nette Idee doch irgendwie hatte ich das Gefühl  passt das an manchen Situationen nicht zusammen, wieso sie nur bei einer Person auftauchen und zufälligerweise immer nur dann wenn es der Autorin sozusagen in den Kram passte. Ich hatte das Gefühl die Idee sei nicht richtig durchdacht gewesen.

Erklärungen gibt es zwar genüge doch noch sind sie etwas oberflächlich und nicht ganz verständlich, dies kann sich aber ja noch ändern in den folgebändern worauf ich sehr gespannt bin.Eine Romanze ist hier im Buch auch zu finden, doch irgendwie hatte ich hier das Gefühl das sie einfach nicht voranschreitet und auf einem Stand stehen geblieben ist… es geht nicht vorwärts oder rückwärts weswegen sie langsam ein wenig langweilig wurde.Das gleiche gilt bei der Aktion oder Spannung. Eine Erklärung nach der anderen bis man mit einer neuen Überraschung für Spannung  sorgen wollte und doch wirft das ganze wieder nur neue Fragen auf, die dann unzureichend aufgeklärt werden oder eben bis zum nächsten Band warten müssen.

Zum Anfang der Geschichte wird Helen als ein Mädchen, dass bis auf eine Freundin, eine etwas unscheinbare Persönlichkeit ist geschildert. Sie schien mir ein wenig farblos, etwas zu groß geraten, schüchtern und etwas gleichgültig mit ihrer „Andersartigkeit“.Also nicht unbedingt als einen typischen Hauptcharakter… mit der Zeit ändert die Autorin hier aber irgendwie ihre Meinung und aus dem unscheinbaren Mädchen wird plötzlich eine ganz andere Person. Mal ist sie plötzlich stark und dann mal wieder schüchtern. Sie wechselt hier sehr oft die Persönlichkeit was ich nicht wirklich mochte und auch nicht aufgrund einer Entwicklung hätte sein können.Anders steht es hier bei ihrer Freundin Clair, sie ist konstant und ich mochte sie wirklich sehr gerne. Die anderen Charaktere sind mir ebenfalls noch ein Rätzel und ich kann sie schlecht einschätzen. Auch hier muss ich mich wohl auf den nächsten Band gedulden.

 

Fazit

Ich konnte das Buch nur schwer einschätzen und auf der einen Seite gefällt es mir und auf der anderen stört mch doch einiges. Daher gibt es 3 Sterne von mir.