Rezension

Ganz neue Idee

Die Buchspringer
von Mechthild Gläser

Bewertet mit 5 Sternen

Auf dieses Buch habe ich mich schon letztes Jahr total gefreut. Das Cover ist wunderschön und der Inhalt klang mehr als vielversprechend.

Den Anfang fand ich etwas verwirrend, weil man direkt ins kalte Wasser geschmissen wird. Ohne das man sich ein näheres Bild von den Protagonisten machen konnte. Ich hatte also nicht von Anfang an das Gefühl, dass Amy und ich beste Freundinnen werden könnten. Dennoch hat mich ihre liebe und verletzliche, sensible Art schnell überzeugt. Im Verlauf der Geschichte macht Amy eine richtige Verwandlung durch und ich liebe solche Bücher, in denen das graue, verletzte Mäuschen langsam an Selbstbewusstsein gewinnt.

Gott sei Dank hat Mechthild Gläser in "Die Buchspringer" größtenteils auf sehr bekannte Bücher, die meistens Klassiker sind, gesetzt. Es wäre schade gewesen, wenn man mit den ganzen Figuren und Settings, die Amy kennenlernt, bzw. in die Amy reinspringt gar nichts anfangen kann. Allerdings muss ich gestehen, dass mir 1-2 Geschichten trotzdem nichts gesagt haben. Fand ich aber nicht schlimm. Wenn ich jetzt etwas kritisieren müsste, dann das ich es auch ganz schön gefunden hätte, wenn ein aktuelleres Buch auch mal thematisiert worden wäre, z.B. Harry Potter.

Dieses Buch punktet vor allem mit der einzigartigen Geschichte. Ich mag es, dass Mechthild Gläser viele eigene Ideen in die Geschichte einfließen lässt. So kommt man einfach nicht auf die Idee "Die Buchspringer" mit anderen Büchern zu vergleichen. Die Mischung aus Fantasy, Young Adult und Abenteuer finde ich sehr gelungen und sorgt dafür, dass keine Langeweile beim Lesen aufkommt.

"Die Buchspringer" ist ein sehr unterhaltsames Buch, das man nicht mit anderen Geschichten vergleichen kann. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten, konnte ich mich doch komplett auf das Abenteuer mit Amy einlassen und ich bin begeistert!