Rezension

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Ganz ok

Am Ende aller Zeiten - Adrian J Walker

Am Ende aller Zeiten
von Adrian J Walker

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Wie weit würdest du gehen … für die, die du liebst?

Adrian J Walker hat mit ›Am Ende aller Zeiten‹ einen postapokalyptischen Roman geschrieben, in dem ein ganz normaler Familienvater vor die größte Herausforderung seines Lebens gestellt wird.

Edgar Hill ist Mitte dreißig, und er hat sein Leben gründlich satt. Unzufrieden mit sich und seinem Alltag in Schottland als Angestellter, Familienvater und Eigenheimbesitzer, fragt er sich vor allem eins: Hat das alles irgendwann einmal ein Ende? Er ahnt nicht, dass sich die Katastrophe bereits anbahnt.
Als das Ende kommt, kommt es von oben: Ein dramatischer Asteroidenschauer verwüstet die Britischen Inseln. Das Chaos ist gigantisch, die Katastrophe total. Ganze Städte werden ausgelöscht. Straßen, das Internet, die Zivilisation selbst gehören plötzlich der Vergangenheit an. England liegt in Schutt und Asche. Ist dies der Weltuntergang?

Edgar und seine Familie werden während der Evakuierung voneinander getrennt, und ihm bleibt nur eine Wahl: Will er Frau und Kinder jemals wiedersehen, muss er 500 Meilen weit laufen, durch ein zerstörtes Land und über die verbrannte Erde, von Edinburgh nach Cornwall. Zusammen mit einigen wenigen Gefährten begibt sich Edgar Hill auf einen Ultra-Marathon durch ein sterbendes Land. Doch sein Weg ist gefährlich: Im postapokalyptischen England kämpft jeder gegen jeden ums blanke Überleben.

 

Meine Meinung:

An sich ist die Geschichte von Ed ganz nett erzählt.
Man sieht einen Mann, der lange Zeit nicht weiß was ihm wichtig ist und wie er im Laufe der Geschichte über sich selber hinauswächst.
Er lernt dabei Männer kennen, die mit ihm zusammen die Strecke in Angriff nehmen und ihn immer wieder aufbauen, aber ich hatte das Gefühl, das er eher mitgezogen, als aus eigenem Antrieb gelaufen ist.

Auch wenn der Schreibstil an sich schön flüssig ist und sich das Buch gut lesen läßt, bin ich mit dem Prota nicht wirklich warm geworden, denn fast bis zum Ende des Buches hatte ich immer das Gefühl, das er einfach Aufgeben und seine Familie einfach hätte weggehen lassen würde, wenn die anderen ihn nicht immer wieder angetrieben hätten. Das hat mir die Sympathie ihm Gegenüber doch etwas genommen.

Trotzdem ist die Geschichte selber sehr gut gelungen und auch gut Nachvollziehbar.

 

Fazit:
Ein schönes Buch für zwischendurch, das sich gut weglesen läßt.