Rezension

gefühlvolle Geschichte

Romeo und Romy - Andreas Izquierdo

Romeo und Romy
von Andreas Izquierdo

Bewertet mit 5 Sternen

Als Romy vom Tod ihrer Oma Lene erfährt sitzt sie gerade als Suffleuse in einem Theater. Die Aufführung platzt und Romy verliert ihren Job. Traurig kehrt sie in das kleine Dorf zurück, in dem sie aufgewachsen ist. Oma Lene hat ihr ihren Hof vermacht, denn sie war ihre einzige Verwandte. Romys Mutter ist gestorben als sie klein war, ihren Vater hat sie nie kennen gelernt. Doch irgendwas stimmt nicht mit den Großzerlitschern. Sie scheinen böse über den Tod von Oma Lene zu sein. Und überhaupt, die Leute scheinen gar leichtsinnig mit ihrem Leben umzugehen. Als sie dahinter kommt, beschließt sie etwas zu ändern und fängt an in ihrer alten Scheune ein Theater zu bauen. Was zunächst mit Ablehnung aufgenommen wird, festigt schon bald die Dorfgemeinschaft. Doch der Theaterbau hat nicht nur positive Seiten. Schon bald sieht sich Romy mit Anschuldigungen und Verrat konfrontiert.

Die ersten 50 Seiten war ich verwirrt, muss ich zugeben und bin nicht so gut in die Geschichte reingekommen. Dann wurde es immer besser und zum Schluss habe ich es verschlungen. Der Plot ist toll, die Protagonisten sind toll. Es hat riesen Spaß gemacht das Buch zu lesen, hat mich aber auch zum Nachdenken gebracht. Die Entwicklung der Charaktere war super schön. denn alle haben sich positiv verändert. Ebenso hat mich die Aufarbeitung der Vergangenheit sehr berührt. Das Theaterprojekt, was Romy durchgezogen hat, hat das Leben aller Dorfbewohner für die Gegenwart, die Zukunft und die Vergangenheit verändert.

Absolute Leseempfehlung, für Alle die beim lesen ein paar Kullertränchen aushalten können.