Gegen die Zeit
Bewertet mit 5 Sternen
Em und Finn reisen durch die Zeit um ein entscheidendes Ereignis zu verhindern. Doch das ist leichter gesagt als getan denn das Gestern bestimmt das Heute und das Heute das Gestern. Aber was auch passiert sie müssen den Doktor aufhalten, selbst wenn es sie selbst zerstört.
Zunächst einmal muss ich sagen das ich das Cover nicht nur sehr ansprechend gestaltet finde sondern es nachdem ich das Buch gelesen habe, es auch absolut zur Geschichte passt.
Zum Stil der Autorin kann ich nur eines sagen: grandios! Man wird von der ersten Seite in die Geschichte gezogen und der Sog ist so stark das man gar nicht mehr aufhören will. Man wird in die Geschichte verstrickt, man fiebert mit und man verliebt sich rettungslos in die Protagonisten.
Aber auch die Gestaltung der Geschichte ist eindrucksvoll. Man schwangt immer wieder zwischen zwei Perspektiven - das Heute und das Gestern und zwei Personen.
Das allein ist schon meisterhaft aber für mich waren es gerade die Charaktere, die die Geschichte so außergewöhnlich gemacht haben. Nicht nur das man sowohl bei den Charakteren im Heute wie im Gestern eine Entwicklung miterleben kann, sie nehmen einen auch so gefangen das man bei ihnen ist. Man läuft mit ihnen mit!
Em fand ich von der ersten Zeile an unheimlich sympathisch. Sie wirkt stark, selbstbewusst und auf der anderen Seite geradezu zerbrechlich. Die Entscheidungen, die sie treffen muss und den inneren Kampf, den sie mit sich austrägt, bringt sie dem Leser so nah. Und dann ist da Finn, der immer gut gelaunt ist und selbst in den schlimmsten Situationen nicht nur Em sondern auch dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Finn schreibt sich mitten ins Herz.
Emotional hat mich dieses Buch bis ins Mark getroffen und sogar zum Weinen gebracht.
Ein Erfolg auf ganzer Linie!