Rezension

Gelungene Fortsetzung

Die maskierte Stadt
von Genevieve Cogman

Bewertet mit 4 Sternen

Ein uralter Kampf

Kurz vorab zum Verständnis: in den drei Teilen der Bibliothek geht es um ein Universum, dass aus unzähligen Welten besteht. Diese werden durch Chaos (Elfen) oder durch Ordnung (Drachen) geprägt. Die Bibliothek selbst, ist ein Ort außerhalb dieser Welten, und ihre Aufgabe besteht im Sammeln und Erhalten von Büchern. Hierzu werden Bibliothekare in die verschiedenen Welten geschickt, um die Bücher zu besorgen.

Irene ist als Kais Mentorin für ihn verantwortlich. Nach ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer bei der Beschaffung eines Buchs wurden sie als örtliche Bibliothekare in einem London stationiert. Gemeinsam mit Vale, den sie ebenfalls im ersten Buch kennengelernt haben, erfüllen Sie hier die Anfragen der Bibliothek. Als Kai entführt wird, sieht Irene es als ihre Pflicht an, ihn zu retten. Zumal durch die Entführung der Kampf zwischen Drachen und Elfen eskalieren könnte. 

Sie begibt sich auf den Weg in eine für die gefährliche Welt und sowohl die Suche als auch Kais Befreiung stellen sich als schwierig heraus.

Mehr möchte ich hier nicht verraten, um nichts von der Spannung zu nehmen.

Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es war nicht nur ein Abklatsch vom ersten Teil (die Befürchtung habe ich immer bei einem 2. Teil). Die Geschichte ist wahnsinnig spannend und man fiebert mit Irene mit. Auch die Mischung aus Phantasy und realen Vorgängen finde ich wieder sehr gelungen. Es kommt einen einfach normal und passend vor, dass Elfen einen in ihren Bann ziehen können, dass Werwölfe als Schläger angeheuert werden und dass Bibliothekare durch die Sprache Macht über Gegenstände haben. 

Ich freue mich schon auf den dritten Teil, und erfahre dann auch hoffentlich, was aus Irene wurde, da dies in zweiten Teil ungeklärt blieb.