Rezension

Gelungener Abschluss(?) der Louisa-Clark-Reihe

Mein Herz in zwei Welten
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Das neue Buch von Jojo Moyes handelt von Louisa Clark, die wir bereits aus den Vorgängerromanen "Ein ganzes halbes Jahr" und "Ein ganz neues Leben" kennen. Lou hat das Stellenangebot, das im Vorgänger bereits angedeutet wird, angenommen und befindet sich auf dem Weg nach New York. Sam jedoch ist zu Hause geblieben.

Ihr neuer Job führt sie in die Welt der "schönen und reichen" von New Yorks Upper East Side. Ihre Arbeitgeber sind die Gopniks, eine millionenschwere Patchworkfamilie in der es natürlich alles andere als konfliktfrei zugeht. Agnes, die zweite Ehefrau von Mr. Gopnik hat Probleme, in der High Society und der Familie ihres Mannes akzeptiert zu werden. Lou wird als ihre Assistentin eingestellt und erfährt durch sie diverse Einblicke in diese oberflächliche Gesellschaft und hilft ihr in dieser Welt erhobenen Hauptes zu bestehen. Agnes bezeichnet sie schnell als ihre Freundin, doch Lou muss irgendwann erkennen, dass Worte und Versprechen in dieser Gesellschaft nicht die gleiche Bedeutung haben, wie zu Hause.

Lous Beziehung zu Sam wird natürlich durch die große Entfernung auf eine harte Probe gestellt. Und dann ist da noch Sams neue attraktive Kollegin.

Eine überraschende Rolle kommt der alten grantigen Mrs. DeWitt zu, die mit ihrem übellaunigen kleinen Hund neben den Gopniks wohnt.

Das Buch ist im bewährten Moyes-Stil geschrieben und lässt sich zügig durchlesen. Besonders zum Schluss hin lässt einen die Autorin richtig mitfiebern. Man fühlt mit Lou mit, freut sich mit ihr und leidet mit ihr.

An den ersten Teil reicht das Buch natürlich nicht heran, trotzdem entwickelt sich die Figur der Lou in diesem Teil eindeutig weiter und gewinnt an Selbstvertrauen und Persönlichkeit.

Für mich ein gelungener Abschluss der Reihe um Louisa Clark.