Rezension

Gelungener Abschluss einer lesenswerten Trilogie

Die Blausteinkriege 03 - Der verborgene Turm - T. S. Orgel

Die Blausteinkriege 03 - Der verborgene Turm
von T. S. Orgel

Bewertet mit 5 Sternen

An allen Ecken des Beruner Königreichs wird gekämpft und gestorben, ein Sieg über die Angreifer scheint kaum möglich – und dennoch gibt es überall jemanden, der nicht aufgibt, Sara in Berun, Cunrat und Xari im Macouban, Danil im Norden, die Schildbrecher rund um Ness, sie alle geben ihr Bestes – doch reicht das?

Die Geschichte setzt unmittelbar an den Ereignissen des Vorgängerbandes an und bringt wieder ein Auf und Ab an Emotionen, überraschende Wendungen, neue interessante Charaktere (Xaris Schwester), bisher unbekannte Hintergrundinformationen zu bekannten Charakteren (Cajetans Kindheit) und eine Menge Humor, Action und spannende Geschehnisse mit sich. Hin und wieder ist es etwas schwierig, den Überblick zu behalten, was aber der Unterhaltung keinen Abbruch tut. Der Band ist durchgehend spannend, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.

Nun ist also auch diese Trilogie zu Ende, zum einen ist das schade, man hätte die Charaktere gerne noch ein bisschen weiter begleitet, und erlebt, wie sie mit den Gegebenheiten, bei denen die Geschichte sie verlässt, klarkommen, zum anderen ist das Ende der Geschichte durchaus zufriedenstellend, und der Leser kann sich seine eigenen Gedanken machen, was die Protagonisten weiter aus ihrem Leben machen könnten.

Der Roman ist wieder vorbildlich mit Extras ausgestattet, neben Karten, Glossar und Personenverzeichnis gibt es dieses Mal auch ein „Was bisher geschah“, bei der Komplexität der Geschichte sehr nützlich. Übrigens: Nicht das Buch direkt nach dem letzten Satz weglegen, sondern weiterblättern – nach den Extras gibt es noch einen Nachklapp!

Auch der Abschlussband der Blaustein-Trilogie kann rundum überzeugen. Von mir gibt es wieder volle Punktzahl und selbstverständlich eine Leseempfehlung für die ganze Trilogie – aber bitte die Bände der Reihe nach lesen! Man kann gespannt sein, was sich die Gebrüder Orgel für ihr nächstes Werk einfallen lassen.