Gelungener Auftakt einer interesannten Reihe
Bewertet mit 4 Sternen
Nach einem mysteriösen Mord entdeckt der Police Constable Peter Grant, dass er eine Begabung besitzt: Er kann nicht nur Geister sehen, sondern auch ein magisches Echo wahrnehmen, dass sogenannte "Vestigium". Diese Tatsache bringt einiges ins Rollen: Initiationsritus in die Zauberer-Geheimgesellschaft, Ausbildung zum Zauberer, Aufklärung des mysteriösen Mordes und Schlichtung eines Streites der Themsegötter.
Die Spannung leidet leider etwas durch unnötige Sprünge zwischen den Kapiteln, die nicht näher beschrieben werden: Plötzlich sind bereits mehrere Monate vergangen, ohne dass dies irgendwie deutlich gemacht wurde. Trotzdem bleibt die Spannung erhalten, auch durch das ungewöhnliche Setting und eine Prise Detektivgeschichte. Wer bis zum Schluss durchhält, wird mit einer insgesamt schönen und gelungenen Geschichte belohnt, die Lust auf die Folgebände macht.
"So stellt man es sich vor, wenn Harry Potter erwachsen geworden und zu den Bobbies gegangen wäre" sagt Diana Gabaldon auf dem Buchrücken. Das finde ich gerade nicht. Einzig das Hineinstolpern in eine bisher versteckte Zaubererwelt ist mit den Büchern von J.K. Rowling gemeinsam. Ich würde den Stil des Buches eher mit einer Mischung aus "Supernatural" und "Akte X" beschreiben: Eine, im wahrsten Sinne des Wortes, zauberhafte Detektivgeschichte!