Rezension

Gelungener Auftakt zur Raubzug Trilogie

Raubzug des Phoenix - D. B. Granzow

Raubzug des Phoenix
von D. B. Granzow

Bewertet mit 5 Sternen

Vier Nächte, Drei Städte, Zwei Milliarden Menschen, Ein Ziel - Überleben!

Die Zukunft ist düster, brutal und unmenschlich. 
Die Welt ist kleiner geworden, es gibt nur 3 Kontinente, 3 Städte. Aber 2 Milliarden Menschen und 4 (Raub) Nächte. 
Es gibt Siedlungen außerhalb der Städte und dort führt uns der Anfang des Romans hin. Wir lernen Hayden und ihr Familie sowie die übrigen Mitglieder der Siedlung kennen. Krankheit, Tod und Hunger sind die Normalität. Und dann steht die nächste Raubnacht an. Wer wird gehen? Und wer wird wieder kommen? Warum jetzt eine Raubnacht mehr als bisher.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Auch wenn der Roman etwas Zeit benötigt um einen Spannungsbogen aufzubauen entwickelt es sich zu einem echt guten Endzeit Roman = Dystopie.

Das Cover passt im Stil und Farbe gut zum Roman. Man sieht alles was auch im Roman vorkommt einschließlich der Stadt im Hintergrund und der Weg.

Der Klappentext macht neugierig auf den Roman und dieser hält auch das Versprechen.

Fazit: wenn man die ersten knapp 100 Seiten durchhält wird es spannende und man fiebert mit. Solide Schreibkunst und gelungener Auftakt der Trilogie. Es gibt aber noch Luft nach oben. Hoffe der Autor lässt uns nicht zu lange auf Band 2 warten!

Zum Inhalt: 
"Wenn der Mensch überleben will, geht er über Leichen. Er ist ein Raubtier. Nichts weiter als ein gefährliches, mordendes Raubtier. Egoistisch. Skrupellos. Unmoralisch.
Ich dachte immer meine Familie wäre anders. Ich habe mich geirrt."

Als durch den nahenden Fiebertod ihrer Mutter das Vertrauen in ihre Familie zerbricht, begibt sich Hayden entschlossen auf die Reise zur Stadt, in der die berüchtigten Plünderungen stattfinden. Denn ausgerechnet ihr Cousin und bester Freund Yisle soll an der bevorstehenden Raubnacht teilnehmen – und jeder Siedler weiß, dass nicht alle Plünderer überleben.

Um Yisle nicht zu verlieren, folgt Hayden ihm heimlich in die Wälder fernab der Siedlung, wo ungeahnte Gefahren auf sie lauern und nur eine Gewissheit zulassen: Dieser Raubzug könnte ihr letzter sein, denn die gefährlichste aller Lügen ist das Schweigen.

VIER Nächte.
DREI Städte.
ZWEI Milliarden Menschen.
EIN Ziel: Überleben.