Rezension

Gerechtigkeit

Du sollst nicht leben - Tania Carver

Du sollst nicht leben
von Tania Carver

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Mann erwacht gefesselt an einen Stuhl ohne zu wissen wie er dorthin gekommen ist. Ein Mann mit einer Maske stellt ihn vor die Frage wen er töten soll, seine Freundin und die gemeinsame Tochter oder er selbst als gerechten Ausgleich für eine tödliche Autofahrt. Darren Richards entscheidet sich für seine Freundin und wird schwer verletzt noch rechtzeitig von der Polizei aufgefunden.

Phil Brennan erhielt den Anruf des Mörders wo er zu finden ist. Dort angekommen sieht er sich dem schlimmsten Fall gegenüber. Eine Frau mit einem kleinen Kind auf dem Schoß von einer Armbrust erschossen.

Die Ermittlungen verlaufen schleppend und schwierig während der Mörder im Namen der Gerechtigkeit weiter zuschlägt.

Bei den Ermittlungen ist er auf sich alleine gestellt, da Marina sich den Dämonen der eigenen Vergangenheit gegenüber sieht. Sie wird von einer befreundeten Kollegin in eine Psychiatrie gerufen um dort eine Frau zu begutachten. Das ist jedoch nur ein Vorwand da in der Psychiatrie eine Doppelgängerin einer toten Psychiaterin einsitzt. Das bringt Marinas Leben ziemlich durcheinander.

Die zwei Handlungsstränge werden am Ende gut zusammengeführt. Ein dritter Handlungsstrang um Kleinkriminelle im Drogenmilieu von Birmingham erschien mir überflüssig und hat manches Mal den Lesefluss gestört.

Wie auch die Vorgängerbände um Phil Brennan und Marina Esposito bleibt die Grundspannung die ganze Zeit sehr hoch und das Buch endet ein weiteres Mal mit einem Cliffhänger. Ich bin schon gespannt mit welchem Fall die beiden sich das nächste Mal auseinander setzen müssen.