Rezension

Geschichte Berns

Die goldene Stadt - Sabrina Janesch

Die goldene Stadt
von Sabrina Janesch

Bei diesem Buch fiel mir der Einstieg schwer. Anfangs fand ich die Story etwas langatmig und auch teilweise langweilig. Deshalb habe ich das Buch zwischen durch mal abgebrochen, aber die neugier hat gesiegt und dann war das Buch doch noch spannend. Das Ende hierbei hat mich echt total überrascht und ich bin froh, das ich der Story noch eine Chance gegeben habe.

 

Anfangs lernt man Rudolph August Berns kennen, der sich später dann Augusto Rodolfo Berns nennt. Man erfährt viel über seine Kindheit und auch über seine Eltern. Auch was seine damalige Fantasie angeht, erfährt man viel. Man begleitet ihn bis zum Erwachsenenalter, der sich dann, als Erwachsener auf die Reise nach Peru macht, auf der Suche nach Machu Picchu. Man erfährt auch viel über seine Karriere als Soldat, Ingenieur, Unternehmer und dann als Entdecker, wo er auch dabei bleibt, da er sich da am wohlsten fühlt. Als Leser merkt man auch sofort, das es sich von einer Lebensgeschichte zu einer Abenteuergeschichtet entwickelt. Berns Abenteuer sind spannend und machen neugierig, was er wohl sonst noch so entdeckt und wie es weitergeht. Dabei finde ich der gesamte Verlauf der Handlungen sowohl spannend als auch interessant. 

 

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und locker zu lesen. Anfangs, wie schon erwähnt, für mich etwas langatmig, da es dann wirklich eine zeitlang über Berns, seine Familie und deren Arbeit geht. Durch den Klappentext, der schon eine Abenteuergeschichte preisgibt, habe ich erwartet, das es gleich damit beginnt, deshalb war es auch für mich langatmig. Doch danach musste ich feststellen, das auch die Vergangenheit von Berns wichtig für die weitere Story ist. Hier ist auch der Schreibstil schön detailreich, den die Autorin beschreibt die Orte, die Berns bereist, sehr schön bildlich. Auch alles wissenswertes wird hier sehr schön erklärt. Am Anfang wird auch gleich von der Autorin berichtet, wie sie auf die Idee zu diesem Roman kam, wie ihre Recherchen verliefen und was auch tatsächlichen Fakten beruht. 

Ich gebe für diese Story wirklich nur ein Punkt abzug, da mir der Einstieg schwer fiel, aber mich die Story dann doch noch gepackt habe, nachdem ich ihr eine zweite Chance gegeben habe.