Rezension

Geschichte einer Liebe

Zärtlich - Belinda McKeon

Zärtlich
von Belinda McKeon

Bewertet mit 5 Sternen

  Inhalt:"Als Catherine und James sich kennenlernen, ist es Seelenverwandtschaft von Anfang an. Beide sind sie aus der irischen Provinz in die aufregende und liberale Stadt Dublin gekommen, Catherine als Studentin der Literaturwissenschaft, James, um Fotograf zu werden, und beide stürzen sich mit derselben Neugier und Leidenschaft ins Leben. Doch während Catherine in ihrer neuen Umgebung aufblüht, ist es für James selbst im vermeintlich offenen Klima der Großstadt unmöglich, zu seiner Homosexualität zu stehen. Sein Geheimnis schweißt die beiden noch enger zusammen, aber dann verliebt sich Catherine in James, auch wenn sie ahnt, dass ihre Liebe aussichtslos."(Quelle:Klappentext des Buches)
Dieses Buch hat erzählt die  Geschichte über die Freundschaft und Liebe zwischen Catherine und James. Mir gefällt der Schreibstil hervorragend und ich kann James vor mir sehen und hören, wie er Catherine in seinen Bann zieht. Er ist nach außen hin sehr witzig, ironisch  und innen ganz weich und verletzbar. Catherine verliebt sich in ihn und weist andere Menschen, die sie mögen, ab. Sie selber verfasst Gedichte, studiert Literatur und James will Fotograf werden. Seine Fotos, die der Leser nur durch die Beschreibung sieht, gewinnen innnerhalt des Romans an Bedeutung.  Durch die Art wie die Geschichte erzählt wird, bin ich als Leser ein außenstehender Beobachter, der jedoch gleichzeitig die Gefühlswelt der einzelnen meint zu verstehen. Beide können ihr Leben nicht ihren Familien verständlich machen, die andere Moralvorstellungen haben. Catherine selber will James für sich und damit fühlt sie sich später schuldig als was passiert, an dem sie nur indirekt die Schuld trägt. Ich will nicht mehr verraten, aber das Buch hat mich in seinen Bann gezogen.... Es wird noch länger in meinem Gedächtnis bleiben, weil es mich nachdenklich gestimmt hat.