Rezension

gewalttätige Bikerboys

Lawless - T. M. Frazier

Lawless
von T. M. Frazier

Mit elf Jahren, lernt die kleine Thia bei einem missglückten Überfall den attraktiven Biker Bear kennen, der ihr führ ihren Mut einen Totenkopf Ring schenkt. Mit der Versprechen, dass sie jederzeit zu ihm kommen kann, wenn sie Hilfe braucht, vergehen sieben Jahre bis sich die beiden wieder treffen. Als Thias Eltern sterben, macht sie sich auf, um die Hilfe von Bear in Anspruch zu nehmen. Dabei ahnt sie nicht in welche grausamen Machenschaften des Bikerclubs sie gerät. Denn Bear ist aus dem Club ausgestiegen, aber niemand der dies bisher getan hat, lebt noch. Thia erlebt grausames, bis sie endlich zu Bear gelangt. Dieser ist erst skeptisch, bietet ihr aber dennoch seine Hilfe an. Denn auch für Bear war Thia schon immer etwas ganz besonderes. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und beiden kämpfen mit dem Tod.

"Lawless" ist eigentlich der dritte Band der "King-Reihe" kann aber denke ich problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich wusste dies nämlich nicht, habe die Vorgänger nicht gelesen und kam mit der Handlung und den Figuren an sich zurecht. Für mich war dieses Buch aber eindeutig zu krass.

Der Schreibstil der Autorin ist extrem banal, gewalttätig und extrem. Sowas muss man mögen und ich mag es definitiv nicht. Sehr viel Mord, viel Drogen- und Gewaltverherrlichung und sexuelle Gier, die aber nicht wirklich schön zu lesen war. Die Charaktere reden ständig im Gossenslang und beleidigen sich gegenseitig aufs gemeinste und lieben sich aber dennoch. Für mich war das wie gesagt einfach nichts und ich hab das aus dem Klappentext heraus auch nicht erwartet.

Es mag mit Sicherheit viele Leser geben, die sowas nicht stört und denen die Geschichte gut gefällt, aber ich gehöre nicht dazu. Bei diesem Buch wollte ich eigentlich nicht weiterlesen, aber da ich es als Reziexemplar bekommen habe, habe ich mich dann doch dazu überwunden weiter zu lesen. Zum Glück hat es nicht viele Seiten. Ich finde solche Bücher braucht man nicht. Das mag vielleicht spießig klingen, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Für den sexy Mann auf dem Cover vergebe ich einen Stern.