Rezension

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Gewöhnungsbedürftige Story

AUSRADIERT - Martin S. Burkhardt

AUSRADIERT
von Martin S. Burkhardt

Bewertet mit 2.5 Sternen

Das Buch beginnt mitten in der Geschichte als der Protagonist Moritz von einem unheimlichen Wesen angegriffen wird. 
Am nächsten Morgen stellt der gute Moritz dann fest, dass seine Arbeitskollegen ihn einfach nicht mehr erkennen. Auch seine Freundin hält ihn für einen Fremden. 
De einzige der ihm noch hilft ist sein neuer Nachbar Tobias. Als er durch eine Situation, da ihn  keiner wiedererkennt im Knast landet begegnet ihm dort ein Stadtstreicher, der ihm zuruft "Du auch." Nach einem weiteren Angriff dieser seltsamen Kreaturen und einem Kampf zu Beginn stellen die beiden fest, dass sie das selbe Schicksal teilen. Zusammen mit dem Nachbar versuchen die zu überlegen wie sie weitermachen sollen. Dabei erfahren sie, dass es noch weitere gibt wie sie, nämlich unter anderem Birte, di in einer psychiatrischen Anstalt ist, da sie die selben Geschichten erzählt hat. Sie verhelfen Birte zur Flucht. Dank ihrer Visionen erkennen sie das des Rätsels Lösung wahrscheinlich auf Island zu finden ist. Sie starten einen Riadtrip zur Insel. Kurz bevor sie mit dem Schiff übersetzen wollen schließt sich mit Isabella eine weitere Leidensgenossin an. 
Auf Island finden sie tatsächlich die Erklärung für all das was ihnen vorgefallen ist. 
Ich finde den Schreibstil mehr als gewöhnungsbedürftig. Es ging zwar nach einer Weil besser, aber richtig warm geworden bin ich nicht damit. Genauso ging es mir mit Moritz, dem Protagonisten, dessen Lösung für jedes Problem eigentlich ist, das er sich betrinkt. Eine andere Reaktion gibt es kaum, egal, was wieder passiert ist. So mal richtig ausflippen und in Panik geraten, wie es angebracht wäre: eigentlich nur in Gedanken unter Alkohol. Auch die Love-Story ist nicht gerade romantisch. Weint Moritz zu Beginn noch ununterbrochen seiner Freundin nach, kann er sich dann sehr schnell mit Birte trösten. Er will dickt, sie läßt ih zappeln und am Ende wird's dann doch was. Nicht wirklich ausgearbeitet. Sollte es vielleicht auch gar nicht. Stört mich aber trotzdem irgendwie. Den Kniff am Ende, der den beiden ein Happy End einbringt. 
Der unangenehme Schreibstil und der für mich nicht durchschaubare und daher auch unsympathische Protagonist führen dazu, dass mich das Buch nicht sonderlich gefesselt hat. Die Grundidee war aber ganz spannend.