Gewöhungsbedürftig
Bewertet mit 2 Sternen
Emba wächst wohlbehütet auf. Ihr Vater ist der Leiter von Industria, der größte Lieferant der Energie für Pantreàs. Deshalb mangelt es Emba auch an nichts, auch nicht an der Liebe von ihrem Vater. Doch Emba möchte Jägerin werden. Sie möchte jagt auf die Runare machen, die diese Energie liefern. Deshalb bewirbt sie sich bei der Jägerschule von Pantreàs. Die einzige Sache, die ihr Vater nicht gerne sieht, denn er möchte, dass sie in seine Fußstapfen tritt.
Ich bin total hin und hergerissen von diesem Buch. Einerseits bin ich nicht wirklich in die Geschichte reingekommen, da ich mit dem Stil leider nicht warm wurde. Der Schreibstil ist recht einfach und irgendwie machte die Story auf mich einen gehetzten Eindruck, als müsste die Autorin schnell fertig werden. Dafür passiert leider lange Zeit nicht allzu viel. Auch der oft recht umgangssprachliche Ton macht es nicht besser, da es stellenweise etwas bemüht wirkt. Dazu kommt noch das mir Emba sehr lange Zeit wirklich unsympathisch ist. Sie ist so eine richtige verwöhnte Göre und lässt ihre Überheblichkeit bei jeder Gelegenheit raushängen. In der Hälfte taut sie ein bisschen auf, aber viel netter wird sie bis zum Schluss nicht. Andererseits geht es auf den letzten paar Seiten so richtig los und die Spannung ist wirklich gut beschrieben. Doch leider ist dann der erste Teil vorbei und man muss auf den nächsten warten. Das hat mich dann doch wiederum neugierig gemacht. Die Frage ist nun, ob der nächste Teil die Spannung aufrechterhält oder auch so langatmig beginnt wie der erste Band.
Mein Fazit: Man muss leider viel zu lange auf die Spannung warten.