Gewohnte Kost
Bewertet mit 5 Sternen
Seit "Moppel-Ich" las ich so etwa einmal im Jahr ein Buch von Frau Fröhlich (die mir allerdings in den wenigen konsumierten TV-Auftritten meist sehr rasch auf die Nerven ging) und fühlte mich immer recht gut unterhalten. Wie bei Hera Lind und Gaby Hauptmann weiß der Leser, was ihn erwartet, eine etwas ironische, aber gut fundierte leichte Geschichte, die ebenso von der hervorragenden Beobachtungsgabe wie auch von der ausgeprägten Fabulierkunst Susanne Fröhlichs (Nomen est omen) zeugt. So sprach mich auch dieses weitere Buch aus der Andrea Schnidt-Reihe an und bescherte mir etliche vergnügliche Lesestunden. Wie immer konnte ich in manchen Gedankengängen mich selbst oder Personen aus meinem Bekanntenkreis wiedererkennen. Auch dieser Band ist in sich abgeschlossen und ohne Kenntnis der vorangegangenen Teile verständlich. Auch auf Cliffhänger kann Frau Fröhlich sich leisten, zu verzichten. Leseempfehlung.