Rezension

Glanzleistung mit minimalen Abstrichen

Höllental - Andreas Winkelmann

Höllental
von Andreas Winkelmann

Normalweise besteigt man einen Berg um zu klettern und ein unvergessliches Abenteuer zu erleben. Doch dies gilt nicht für Laura, denn sie hat andere Pläne. Sie betritt die Brücke die über den Höllentalkamm gespannt ist und steigt auf das Geländer. Zur gleichen Zeit ist Roman Jäger, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Bergwacht in den Bergen unterwegs. Er sieht die Junge Frau und eilt Ihr zu Hilfe. In letzter Sekunde kann er sie am Arm festhalten aber Laura möchte nicht gerettet werden und somit windet sie sich aus seinen Händen und stürzt in den Tod. Roman macht sich seitdem sehr große Vorwürfe, immer wieder sieht er die angstvollen Augen von Laura und warum konnte er sie nicht retten?

Für Oberkommissar Franz Leitenbacher steht fest, es ist ein klarer Selbstmord und für Ihn sind keine weiteren Ermittlungen in diesem Fall nötig. Lauras beste Freundin Mara ist immer noch fassungslos und kann es nicht wahr haben das Ihre Freundin tot ist. Auch Lauras Eltern sind schockiert und für den Vater steht fest, es war Mord!

Was trieb Laura in den Tod?

Was verschwieg Laura Ihrer Freundin? Hat es was mit Ihrer alten Bergsteiger Clique zu tun? Diese bestand aus 5 Personen, die nicht unterschiedlicher sein konnten. Zusammen bestiegen sie so manchen Berg bis es zu einen Zwischenfall kam.

Doch was an diesem Tag in Wirklichkeit passierte, das weiß nur Laura.

FAZIT:

Wieder einmal eine Glanzleistung von Andreas Winkelmann, mit minimalen Abstrichen. Was die Spannung angeht, da muss ich gestehen bin ich besseres von Ihm  gewohnt. Manche Szene waren doch etwas langatmig aber man wurde im nächsten Kapitel belohnt fürs durchhalten. Die Handlung war gut durch gedacht und sehr realitätstreu beschrieben. Durch seiner Wanderungen und Erfahrungen in Bergen  konnte Andreas Winkelmann uns ein frische spannende Briese Höhenluft ins Bücherregal wehen. Zieht Euch warm an und auf geht’s in die Berge….