Rezension

Glanzloses Zwischenspiel

Saphirblau. Liebe geht durch alle Zeiten 02. - Kerstin Gier

Saphirblau. Liebe geht durch alle Zeiten 02.
von Kerstin Gier

Bewertet mit 3 Sternen

Nachdem man im 1. Teil der Edelsteintrilogie die 16jährige Gwendolyn, ihre merkwürdigen Familienverhältnisse und das Mysterium um Zeitreisegen sowie Geheimloge kennengelernt hat, steigt man im 2. Band nahtlos in die Geschichte ein. 

Hauptaugenmerk liegt hier aber nicht auf verworrenen, jahrhundertealten Geheimnissen, sondern ganz simpel auf der Frage: "Liebt er mich oder liebt er mich nicht?" 
Die Rede ist von Gideon, dem anderen Zeitreisenden, der seinem Ruf als Kotzbrocken nach wie vor alle Ehre erweist. 

Aber auch die anderen Charaktere brillieren durch unverständliches Verhalten und wenig Mitgefühl für unsere Protagonistin Gwendolyn. 

Wären da nicht die beste Freundin Leslie und der Wasserspeier Xemerius - ein Dämon von fragwürdigen Charakter mit scheinbar gutem Herz - könnte man meinen, die Welt hätte sich gegen Gwendolyn verschworen. 

Dieser Band hat die Geschichte kaum weitergebracht und ohne der funkelnden Charaktere wäre er wohl kaum saphirblau, sondern eher trist und grau.