Rezension

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Göttlich...

Das göttliche Mädchen - Aimée Carter

Das göttliche Mädchen
von Aimée Carter

Bewertet mit 4 Sternen

Oh Gott, was für ein wunderschönes Buch !!! Ich bin durch Zufall dadrauf gestoßen, wie weiß ich auch nicht mehr, aber ich hab irgendwo das Cover gesehen, das mir echt sehr gut gefallen hat. Dann eben die Kurzbeschreibung gelesen und da die griechischen Götter seit Göttlich verdammt von Josephine Angelini bei mir echt hoch im Kurs stehen, musste ich dieses Buch hier unbedingt lesen. Allerdings merke ich grade, das der Klappentext zum Teil schwachsinnig ist, die erste Hälfte könnte man getrost weglassen. Denn es ist nicht so, das Kate Henry alias Hades mal eben so über den Weg läuft und ihn sofort toll findet.

Kate lebte mit ihrer Mutter in New York, doch diese ist seit 4 Jahren schwer an Krebs erkrankt und beide wissen, das sie nicht mehr lange leben wird. Ihr letzter Wunsch ist es also, nach Eden zu ziehen um dort in Ruhe von ihrer Tochter Abschied nehmen zu können und in Frieden zu sterben. 
Doch bereits auf dem Weg nach Eden passieren Kate merkwürdige Dinge. Mitten auf der Straße steht plötzlich eine Kuh, während sie noch abbremsen kann, verschwindet die Kuh jedoch und sie zweifelt schon an ihrem Verstand und schiebt die vermeintliche Fantasie auf die Tatsache, das sie einfach schon viel zu lange am Steuer sitzt. In Eden angekommen versucht sie ihre Tage halbwegs normal hinter sich zu bringen und da ihre Mutter nicht möchte, das Kate irgendetwas versäumt, geht diese also zurück an die Highschool, die sie aufgrund der Pflege ihrer Mutter vorerst auf Eis gelegt hatte. Doch die Highschool in Eden ist ganz anders als in New York. Das Gebäude ähnelt eher einer Scheune und die Schülerschar ist überschaubar klein. Gleich an ihrem ersten Tag stößt sie mit James zusammen, der wie sie selbst zu spät kommt. Sie freundet sich relativ schnell mit ihm an, auch wenn er anfangs einen etwas verwirrten und bekloppten Eindruck auf sie macht. So sitzt er zum Beispiel in der Schulmensa und stapelt Pommes zu einem Turm, während Kate sich versucht aus einer Verabredung mit Ava, der vermeintlichen Schulzicke, herauszureden. Ava und Kate geraten gleich am ersten Tag aneinander, doch Ava scheint nachzugeben und lädt Kate für den nächsten Abend zu einem Lagerfeuer im Wald ein. Dort scheint es jedoch als würde Ava ein ganz anderes Ziel verfolgen. Während Kate erst noch denkt, das Ava ihr von Anfang an klar machen will, das sie die Finger von ihrem Freund zu lassen hat und sie deshalb in eine Falle gelockt hat, passiert etwas Unheimliches. Ava stirbt. Kate ist außer sich und versucht sie zu retten. Da taucht Henry auf. Kate beteuert das sie ALLES tun würde, wenn er ihrer "Freundin" hilft und so verlangt Henry von ihr, die Wintermonate gemeinsam mit ihm auf dem Anwesen Eden Manor zu verbringen.

Das Buch ist absolut toll geschrieben und endlich mal wieder eins dieser Bücher, die man extra langsam liest, damit man nicht am Ende ankommt :( Dieses Buch macht definitiv Lust auf mehr.