Gossip Girl für arme
Bewertet mit 0.5 Sternen
Emma ist ein Pflegekind und erfährt durch einen Zufall, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Sie möchte Sutton treffen, doch am Treffpunkt erhält sie eine Nachricht von Suttons Mörder. Emma soll ihren Platz einnehmen und nur Emma und der Mörder wissen, dass Emma nicht Sutton ist.
Ich kaufte mir das Buch, weil ich den Klappentext sehr ansprechend fand und auch das Cover schön gestaltet war. Aber leider bin ich von dem Buch mehr als enttäuscht und habe es nach Seite 100 weggelegt. Da hilft es auch nicht, dass die Autorin, die Autorin von Pretty little liars ist (welches ich weder gelesen noch gesehen habe).
Zu aller erst ist diese Story nicht spannend. Weder Suttons Ermordung noch die Nachrichten an Emma werden spannend erzählt. Dazu kommt noch, dass Emma mir wirklich sehr unsympatisch ist. Ich meine, wer geht in ein Haus einer Fremden, wartet da auf sie (schon seit Stunden) und legt sich dann in ein fremdes Bett schlafen, wacht auf und sagt der fremden Familie nicht, dass sie nicht Sutton ist und lebt Suttons Leben weiter. Und erst DANN erhält Emma die Nachrichten vom Mörder, dass sie den Mund halten soll???????
Auch finde ich den Schreibstil von Sara Shepard sehr anstrengend. Das mit dem Wechsel der er/sie perspektive und der ich- perspektive hätte interessant werden können, wenn der Schreibstil nicht so anstrengend gewesen wäre.
Auch wird weniger der Mord thematisiert, sondern eher, wie Sutton gelebt hat und dass Emma immer dieses Leben haben wollte. So weit, wie ich gelesen habe, könnte ich mir auch vorstellen, dass Emma froh über Suttons Tod ist. Es war mehr Glamour Life als Mord.
Ich wollte dem Buch noch bis Seite 150 Zeit geben, aber ich quälte mich schon auf Seite 30 und dafür gibt es wirklich zu viele andere Bücher, als dass ich mich hier durchquäle. Einen halben Stern gibt es aber für die gute Idee und das Cover. Schade...