Rezension

Gottes Namen

Du bist der Gott, der mich sieht - Christopher D. Hudson

Du bist der Gott, der mich sieht
von Christopher D. Hudson

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Andachtsbuch:
Du bist der Gott der mich sieht

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt findet ihr wieder auf meinem Blog, wo euch die Original Rezension erwartet.

Inhalt in meinen Worten:
Namen sind nicht nur Schall und Rauch. Namen sind das ureigene persönliche, was einen Menschen eigentlich nicht so schnell verlässt. Namen haben in der Regel auch eine Bedeutung, und umso spannender ist es, wenn man entdecken darf, welche Namen wohl Gott in sich trägt. Natürlich Gott, aber ist Gott ein wirklicher Name?
Und in diesem Buch geht es eben um die Namen Gottes. Sei es Fels, Schutz, Hirte und manch anderer Name, der auch noch in seiner besonderen Sprache ist.
Sei es El Deah = Der Gott des Wissens oder El Chaijai = Gott meines Lebens oder aber auch Jahwe-Schammah = Der Herr ist da, und eben 97 andere Namen findet ihr in diesem Buch.

Das Buch möchte einladen, einmal bewusst über die Namen Gottes nachzudenken.
In kurzen 100 Kapiteln, die gerade einmal 2-6 Seiten lang sind, erfährt man den Namen, einen kleinen Text, eine Frage, ein Gebet und begleitende Bibelstellen zu dem Namen, der gerade im Kapitel dran ist.
Ein Buch, das ganz bewusst auch den Leser miteinbezieht und ihm zeigt, wach auf und höre zu.

Wie wird wohl das Buch zu dem nächsten Leser sprechen und was wird er dank dem Lesen über sich selbst und über seinen Gott wohl erfahren?

Wie ich das gelesene empfand:
Das Buch hat mich am 30.06.2017 erreicht und letztlich beendet habe ich es am 13.08.2017.
Und das nicht, weil es langweilig oder langwierig ist, sondern weil ich mich bewusst darauf einlassen wollte, auf gar keinen Fall darüber hetzen wollte, denn so hätte ich zu vieles verpasst.
Das Buch hat mich jeden Tag begleitet und mir jeden Tag einen oder mehre Namen Gottes näher gebracht, und das war manchmal genau für den Tag der richtige Name, und das fand ich wirklich interessant.

Die vielen Namen konnte ich mir bis zum Ende nicht merken, ich meine hundert Namen sind nicht ohne, und ich kann mir allgemein nicht mehr ganz so gut Namen merken, wie ich es einst konnte.
Aber ich weiß, dass ich in dieses Buch immer wieder hineinblättern kann, und mich dadurch immer wieder berühren lassen darf.

Was mich einerseits unterstützte um jedes Kapitel gut abzuschließen, war das Gebet, das vorgegeben ist, andererseits hat es mich aber auch eher dazu angeleitet in eigenen Worten zu beten, was ich vom Text mitnehme. Die Fragen waren jedoch speziell und nicht immer fand ich darauf eine wirklich stimmige Antwort, die mir gerade eingefallen wäre. Aber das ist ja nicht schlimm.

Die Sprache des Buches ist sehr einfach, und kommt nur mit wenigen Christlichen Fachjargon daher. Finde ich angenehm und so können auch Menschen, die vielleicht noch nicht so vertraut sind mit der christlichen Sprache gut in das Buch hineinfinden.

Ich und das Buch:
Mich hat das Buch animiert und ermutigt. Einerseits um selbst mehr über Gott herauszufinden andererseits aber auch einfach weiter zu gehen, das was mich gerade beschäftigt abzuschütteln und zu vertrauen, dass schon alles passen wird.
Für mich war das Buch eine Art Reise, die schönes, aber auch scharfkantiges und vielleicht auch messerscharf an Punkte, die mich selbst beschäftigen heran ging. Finde ich gut, denn es gibt zu viele Bücher die oft an der Oberfläche bleiben und mich nicht herausfordern oder fördern.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich selbst auf das Abenteuer Gott einzulassen und ihn in allen Facetten, die er gerade einem zeigt, einzulassen und sich formen zu lassen.
Gerade ein Kapitel in diesem Buch, was man eher am Ende des Buches findet, hat mir gut getan und war eine Wohltat für mein Herz.
Hier ging es darum, das Gott ein Anwalt ist, und mit welchen Bibelstellen und Aussagen Gottes dem Teufel entgegen treten kann, wenn er meint ein Christenkind anzugreifen.

Bewertung:
Nachdem mich das Buch jetzt wirklich begleiten durfte und mich immer wieder herausforderte, um weiter zu blicken, als das es gerade eine bestimmte Situation zugelassen hätte, möchte ich dem Buch gerne fünf Sterne geben.
Es hat mich ermutigt, bestätigt, überrascht und hin und wieder auch ermahnt.