Greta Glühwürmchen
Bewertet mit 5 Sternen
Zu Anfang muss ich sagen wie sehr ich mich auf dieses Bilderbuch gefreut habe. Britta Teckentrup ist eine Garantin für besondere und sehr sensible Kinderbücher. Außergewöhnlich in ihren Illustrationen und in der Wahl der Thematiken. Wie sollte es auch anders sein - ich wurde nicht entäuscht!
Greta das kleine Glühwürmchen hat sich verflogen. Auf einmal ist sie ganz allein und kein Artgenosse ist zu sehen. Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach ihrem Zuhause und ihrer Familie. Halt! Was leuchtet da hinter den Blättern? Könnte das schon das Ziel sein? Nein, es ist nur der Mond. Immer wieder sieht Greta etwas Leuchtendes, das sich dann aber leider als etwas völlig anderes entpuppt und enttäuscht muss das süße Insekt weiter fliegen. Aber wir bleiben an ihrer Seite, sprechen ihr Mut zu und trösten sie. Gemeinsam finden wir den Weg Heim!
Wie auch schon bei dem farbenfrohen Vorgänger "Neon Leon", werden hier die kleinen Leser mit in die Geschichte einbezogen. Wir werden dazu aufgefordert Greta ganz leise etwas zu zu flüstern, wir helfen aktiv bei der Suche nach ihren Lieben. Jeder weiß wie verloren man sich fühlen kann, wie allein man sein kann. Deshalb freut man sich umso mehr, wenn sich das letzte Leuchten endlich als ein anderes Glühwürmchen herausstellt, wenn man die hellen Punkte sieht die durch die Nacht tanzen und "Zuhause" bedeuten.
Ja und irgendwie hofft man auch ein bissl, dass sich Greta bald nochmal verfliegt, weil es so eine große Freude war ihr zu helfen nach Hause zu finden!