Rezension

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Grischa-Trilogie Band 2

Grischa - Eisige Wellen - Leigh Bardugo

Grischa - Eisige Wellen
von Leigh Bardugo

Inhalt: Nur weg aus Rawka – das ist Alinas und Maljens einziger Gedanke nach dem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen. Doch selbst an ihrem Zufluchtsort jenseits der Wahren See erreichen sie die Gerüchte: Der Dunkle habe das Gefecht auf der Schattenflur überlebt und strebe nach dem Zarenthron. Und er wird nicht ruhen, bis er Alina gefunden hat. Denn um seine Macht ins Unermessliche zu vergrößern, braucht er ihre Hilfe – ob freiwillig oder nicht. (Quelle: carlsen.de)

Vor der Rezi: Das ist eine Rezension zum zweiten Band der Grischa Trilogie. Ihr könnt diese Rezension ohne Bedenken lesen, wenn ihr Band 1 schon gelesen habt. Ansonsten könnten Spoiler vorhanden sein.

Meine Meinung:  Nachdem mich Band 1 wirklich sehr begeistern konnte und Kücki mir dieses Buch für die SUB-Abbau Challenge ausgesucht hat, war mir klar, dass der zweite Teil der Grischa Trilogie nicht lange auf meinem SUB bleiben würde. Deshalb habe ich schon im Januar sehr schnell nach diesem Buch gegriffen.

Anfangs hatten wir nicht den besten Start, das Buch und ich. Denn Alina und Maljen waren zwar endlich vereint aber mein geliebtes Rawka hat am Anfang der Geschichte keinen Platz gefunden, da die beiden fliehen mussten. Das hat meine Begeisterung erst einmal gedämpft aber schon bald konnte mich das Buch wieder mehr fesseln. Der erste Grund dafür war, dass es nicht lange gedauert hat, bis man wieder im Geschehen war. Das Buch startet ziemlich früh mit ganz viel Spannung und die Gesamthandlung, die schon Mitte des ersten Teils deutlich wurde, ist rasch wieder aufgenommen worden und ein paar neue Fragen haben mich an die Seiten gefesselt. Das habe ich wohl hauptsächlich dem Dunklen zu verdanken, mit dem ich überhaupt nicht warm werde und, anders als Alina, als wirklichen Gegner und Antagonist sehe.

Dann hat sich die Spannung und mein Spaß am Lesen noch einmal deutlich erhöht, als jemand neues auf die Bühne getreten ist: Stormhond. Kücki hat mir zwar schon von ihm erzählt aber als wahrer Maljen-Fan war ich misstrauisch. Dennoch muss ich sagen, dass Stormhond in seinem Auftreten und besonders auch in seiner Entwicklung, von der ich jetzt nicht zu viel verraten möchte, ein toller Charakter war, der mir meine Lesezeit versüßt hat. Ich bin gespannt, wie viel Platz und besonders welchen er im letzten Teil der Reihe einnehmen wird.

Und dann dauert es nicht lange und wir sind wieder in Rawka und ich war restlos verzaubert, wollte meine Augen nicht mehr von den Seiten lösen, wollte nicht mehr in die Realität zurück. Rawka fasziniert mich schon vom ersten Band an und Leigh Bardugo schafft es mit diesem Setting jedes Mal, mir den Atem zu rauben. Auch in die Geschichte Rawkas wird in diesem Teil mehr eingegangen und der Handlungsverlauf fügt sich zu einem großen Ganzen zusammen. Uns werden viele Sachen klar, was die Spannung zum Ende hin hebt. Außerdem kann das Buch mit ein paar tollen Schlachten und Kämpfen überzeugen und überrascht mit unvorhergesehenen Wendungen.

Das Ende ist ebenfalls sehr spannend und obwohl man schon weiß, was in Band 3 passieren muss, hat man sofort Lust weiterzulesen. Ich für meinen Teil freue mich sehr auf das Finale und hoffe, dass es mich ebenso sehr beeindrucken kann, wie Band 2.

Fazit: Grischa: Eisige Wellen konnte mich genauso sehr überzeugen, wie sein Vorgänger. Das einzigartige Setting und die tollen Charaktere haben es geschafft, mich wieder komplett im Buch versinken zu lassen, weshalb sich Grischa von mir 5 von 5 Füchschen verdient.